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NASCAR-Video: Kyle Busch feiert ersehnten ersten Saisonsieg

Kyle Busch hat sich auf dem Pocono Raceway mit cleverer Strategie durchgesetzt und damit endlich seinen ersten Saisonsieg in der NASCAR-Cup-Serie gefeiert

(Motorsport-Total.com) - 36 Rennen beziehungsweise ein komplettes Jahr musste Kyle Busch (Gibbs-Toyota) auf seinen 39. Sieg in der NASCAR-Cup-Serie warten, bis es endlich so weit war. Auf dem Pocono Raceway radierte er einen weißen Fleck aus, denn auf der Strecke in Long Pond hat er noch nie ein offizielles NASCAR-Rennen gewinnen können. Nur noch eine Strecke bleibt ein weißer Fleck auf seiner Landkarte - ausgerechnet seine Lieblingsstrecke Charlotte in der spirituellen Heimat von NASCAR.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch feierte auf dem Pocono Raceway seinen ersten Saisonsieg Zoom

Busch führte die Entscheidung mit einer cleveren Offset-Strategie herbei. Im 160-Runden-Rennen auf dem 2,5-Meilen-Oval stoppte er erst im 135. Umlauf. Die Konkurrenz war schon in den 120ern drin. Der Reifenverschleiß war enorm, weil die Kurven auf dem Superspeedway kaum überhöht sind. Mit den frischeren Reifen wühlte sich Busch wieder durchs Feld und feierte den Sieg mit 6,178 Sekunden Vorsprung auf Kevin Harvick (Stewart-Haas-Ford). (Ergebnis des Overton's 400)

"Es war ein frustrierendes Jahr bislang, aber dafür heute ein hervorragender Tag!", freut sich der 32-Jährige in der Victory Lane. "Dieser Sieg bedeutet mir auch in anderer Hinsicht viel: Es ist der erste Sieg, seit meine Großmutter gestorben ist. Dieser hier ist für sie, sie lächelt heute auf unser herunter." Die Strategie habe er mit seinem Crewchief schon vor dem Rennen festgelegt, fügt er hinzu. Busch gewann auch das erste Rennsegment.

Hinter Harvick fuhr Martin Truex jun. (Furniture-Row-Toyota) auf die dritte Position. Die Gibbs-Toyota beziehungsweise ihr Ableger Furniture Row waren eine Macht - mit Denny Hamlin als Viertem und Daniel Suarez, Erik Jones und Matt Kenseth auf den Plätzen sieben bis neun fuhren alle sechs von Joe Gibbs betreuten Toyota Camry in die Top 10. Neben Harvick als Zweitem konnten lediglich Brad Keselowski (Penske-Ford) und Clint Bowyer (Stewart-Haas-Ford) in die Toyota-Phalanx einbrechen. Bester Chevrolet-Pilot war Chase Elliot (Hendrick) als Zehnter.


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Bowyer war es auch, der den einzigen Nicht-Toyota-Sieg des Tages holte: Er gewann das zweite Segment und feierte so seinen ersten Stage-Sieg in der NASCAR-Cup-Serie.