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NASCAR-Star Kyle Busch auf Abwegen: Starkes Rallycross-Debüt in Arizona!

Kyle Busch hat als Wildcard-Fahrer im Wild Horse Pass Motorsports Park in Arizona sein Rallycross-Debüt gefeiert - Der ehemalige NASCAR-Champion wurde Vierter

(Motorsport-Total.com) - Es ist ein Vorurteil, das sich in der Motorsport-Welt hartnäckig hält: NASCAR-Fahrer können nur Linkskurven! Der Cup-Champion der Jahres 2015 und 2019 Kyle Busch hat vergangenes Wochenende im Wild Horse Pass Motorsports Park in Arizona das Gegenteil bewiesen, als er als Wildcard-Fahrer für das Subaru-Team mit Scott Speed und Travis Pastrana an den Start ging. Busch schaffte es letztlich auf einem starken vierten Platz.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch hat in Arizona sein Rallycross-Debüt gefeiert Zoom

Ausfälle seiner Konkurrenten spielten dem 36-Jährigen im Finale in die Karten, dennoch hat er sich den vierten Platz redlich verdient. Wer ein gutes Ergebnis einfahren möchte, muss erst einmal ins Ziel kommen und das ist Busch mit Bravour gelungen. Jedoch war auch gleich eine Schwäche zu erkennen: die Starts! Busch kam in seinen Vorläufen und in den Halbfinals nicht gut vom Fleck, glänzte dann aber mit soliden Ergebnissen und unaufgeregten Sprintrennen.

Ein riesiger Vorteil war, dass der Toyota-NASCAR-Pilot von seinen Teamkollegen Speed und Pastrana lernen konnte. Beide haben viel Erfahrungen im Rallycross-Sport gesammelt und nahmen Busch unter die Fittiche. Außerdem haben sowohl Speed (118 Cup-Starts) und Pastrana (42 Xfinity-Starts) NASCAR-Know-how, was sicher auch geholfen hat, Busch in die Geheimnisse des Rallycross-Sports einzuweihen.

"Ich habe bei meinem ersten Rallycross-Start einen vierten Platz geholt", freut sich Busch auf den sozialen Medien. "Ich danke Scott und Travis sowie dem ganzen Team für ein großartiges Rennwochenende." In der NASCAR-Saison 2021 hatte Busch an vielen Rückschlägen zu knabbern: Er kam zwar in die Playoffs, schied aber schon in der "Round of 8" aus dem Titelkampf aus. Letztlich wurde er nur auf Rang neun gewertet.

Der Austausch in den verschiedenen US-amerikanischen Motorsport-Disziplinen ist in den Staaten keine Seltenheit: Oft fahren IndyCar-Piloten zusätzlich in der IMSA-Serie und umgekehrt. Auch NASCAR-Fahrer versuchen sich gerne in der Langstrecken-Serie bei den 24h von Daytona. Jeff Gordon, Kyle Larson und A.J. Allmendinger sind gute Beispiele. Jimmie Johnson ist nicht nur von NASCAR in die IndyCar gewechselt, sondern hat im Jahr 2021 IMSA-Langstrecken-Rennen bestritten.

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