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Loudon: Kyle Busch bestimmt den Auftakt
Kyle Busch schnappt Greg Biffle in letzter Sekunde die Trainingsbestzeit von Loudon weg - das NASCAR-Establishment teilt sich die vorderen Positionen
(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch erzielte beim ersten Freien Training zum Lenox Industrial Tools 301 die Bestzeit. Buchstäblich im allerletzten Moment drehte der 27-Jährige in seinem weiß-grünen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 eine Runde von 28.555 Sekunden und entthronte damit Greg Biffle. Der Roush-Pilot hatte zuvor mit seiner Marke von 28.612 Sekunden Platz eins eingenommen und wurde am Ende Zweiter.

© NASCAR
Kyle Busch fährt in Loudon wieder einmal in den Farben grün und weiß
Rang drei ging an den fast sieben Jahre älteren Kurt Busch, der in seinem Phoenix-Chevrolet auf eine Zeit von 28.619 Sekunden kam. Erst dahinter platzierte sich der beste Hendrick-Chevy von Kasey Kahne (4.; 28.645) vor Paul Menard im schnellsten Childress-Chevy (5.; 28.676). Menard hatte gleich zu Beginn der 90-minütigen Auftaktsession eine Bestzeit gefahren, die fast eine Stunde lang Bestand hatte.
Weil auf dem flachen Ein-Meilen-Oval mit seinem Banking von maximal neun Grad das Überholen relativ schwierig ist, legten die meisten Piloten von Anfang an viel Wert auf das jeweilige Qualifying-Setup. Wie immer bestimmen die Resultate dieser Session die umgekehrte Startreihenfolge für das Einzelzeitfahren der Qualifikation (Freitagabend ab 21:40 Uhr MESZ).
Die Positionen sechs und sieben gingen an das starke Waltrip-Duo Martin Truex Jr. (28.694) und Brian Vickers (28.699). Vickers sitzt an dem sonnigen NASCAR-Wochenende auf der "Magic-Mile" nordöstlich von Boston wieder einmal im Waltrip-Toyota mit der Startnummer 55, den normalerweise NASCAR-Oldie Mark Martin fährt.
Auch dahinter folgten einige "Big-Boys": Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevy) fuhr auf Platz acht vor Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 9.), der seine Rückenschmerzen nach eigener Aussage wieder im Griff hat. NASCAR-Champion und Daytona-Sieger Tony Stewart kam auf Platz zehn. In Loudon konnten im Vorjahr die beiden Stewart/Haas-Chevys von Stewart und Ryan Newman (16.) beide Sprint-Cup-Rennen gewinnen.
Die Hendrick-Zwillinge Jeff Gordon und Jimmie Johnson landeten auf den Plätzen elf und 14. Juan Pablo Montoya kam noch überhaupt nicht mit seinem Earnhardt/Ganassi-Chevy zurecht: Nach 60 der 90 Trainingsminuten lag der Kolumbianer bei seinem 200. Sprint-Cup-Start auf dem 44. und letzten Platz, am Ende verbesserte sich Montoya immerhin noch auf Position 31.

