• 17.04.2010 00:05

  • von Pete Fink

Jubilar Tony Stewart holt die Texas-Pole

Nach fast fünf Jahren holte sich Tony Stewart in Texas einmal wieder eine Pole-Position - Sam Hornish Jr. überraschend Zweiter, Montoya auf Platz 21

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit Oktober 2005 (!) geht Tony Stewart wieder einmal von der Pole-Position aus in ein Sprint-Cup-Rennen. Pünktlich zu seinem 400. Start holte sich der Teamchef und Top-Pilot von Stewart/Haas-Racing mit einer Runde von 28.224 Sekunden Startplatz eins für das Samsung 500 auf dem Texas Motor Speedway.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart fuhr in Texas nach längerer Zeit einmal wieder auf die Pole-Position

"Das ist fast so, als wäre mir der Himmel auf den Kopf gefallen", scherzte ein ganz offensichtlich selbst am meisten überraschter Stewart. "Die Qualifikation ist normalerweise alles andere als meine Stärke." Insgesamt war es erst die elfte Pole Stewarts, die auf dem superschnellen 1,5 Meilenoval einen Schnitt von knapp 308 Stundenkilometer aufwies.#w1#


Fotos: NASCAR in Texas


Platz zwei war ebenfalls eine kleine Überraschung: Bei den IndyCars gewann Sam Hornish Jr. in Texas drei Rennen, nun steht der Penske-Pilot mit einer Zeit von 28.238 Sekunden in Startreihe eins: "Wir haben im Freien Training in unserem letzten Quali-Run keine gute Runde erwischt", berichtete Hornish. "Das Auto war aber sehr gut und so haben wir schon auf ein Top-10-Resultat gehofft."

Ziemlich früh im Einzelzeitfahren musste Greg Biffle (3.), der Trainingsschnellste vom Mittag, auf die Strecke. Seine Marke von 28.287 Sekunden bedeutete zunächst die Bestzeit, doch dem Roush-Pilot schwante nichts Gutes: "Es sieht so aus, als würde es sich etwas zuziehen", unkte Biffle. "Hoffentlich reicht es noch für die Top 5." Er sollte recht behalten.

Montoya im Mittelfeld

Kasey Kahne

Kasey Kahne ließ sich als Fünfter nicht vom jüngsten Wechsel-Trubel beeindrucken Zoom

Die Regenzone verschonte den Texas Motor Speedway und zu Beginn der Qualifikation ließ sich sogar kurz die Sonne blicken. Weil sich der Himmel aber immer mehr zuzog, hatte die zweite Hälfte der 46 Piloten einen kleinen Vorteil. So auch Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet; 4.), der in 28.290 Sekunden haarscharf an der Biffle-Marke vorbeischrammte.

Platz fünf ging an den Schlagzeilenhalter der NASCAR-Woche: Kasey Kahne deutete an, warum ihn Rick Hendrick verpflichtete. In 28.315 Sekunden holte das Noch-Petty-Aushängeschild eine Top-Platzierung vor dem besten Childress-Chevrolet Jeff Burton (28.383). Eine Tausendstelsekunde hinter Burton fuhr Phoenix-Pechvogel Kyle Busch (Gibbs-Toyota) auf Rang sieben.

Die beiden auffälligsten Piloten des Freien Trainings hatten ebenfalls kein Glück mit der Auslosung. Clint Bowyer (Childress-Chevrolet) und Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) mussten beide früh ins Einzelzeitfahren und belegten prompt nur die Plätze acht und neun. Phoenix-Sieger Ryan Newman (Stewart/Haas-Chevrolet) rundete die Top 10 ab.

Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet) loste sich für die Qualifikation gar auf Position zwei. Seine Zeit von 28.600 Sekunden reichte am Ende für Startplatz 21. "Wir waren ganz einfach nicht schnell genug", urteilte der Kolumbianer, der aber hofft, am Sonntagabend im Samsung 500 "besser auszusehen". Der Rennstart zum Samsung 500 erfolgt um 19:15 Uhr MESZ.

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