Johnson nach Bristol optimistisch: "Blutung endlich gestoppt"

Jimmie Johnson glaubt, in der NASCAR-Serie endlich wieder kompetitiv zu sein - Dennoch muss Chevrolet zulegen, um zu gewinnen

(Motorsport-Total.com) - Hendrick und Chevrolet straucheln seit der Einführung des Camaros im Jahr 2018 in der NASCAR-Serie. Die schlechte Form trifft auch den siebenmaligen NASCAR-Champion Jimmie Johnson, der in seiner Karriere noch nie so eine schwache Serie hingelegt hat. Zuletzt gewann der Kalifornier im Jahr 2017. Er wartet bereits seit 67 Rennen auf einen Sieg. Der Lauf in Bristol stimmt den 43-Järhige jedoch positiv.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson, Brad Keselowski

Jimmie Johnson glaubt daran, bald wieder zu siegen Zoom

Qualifiziert hatte sich der Hendrick-Pilot für den zehnten Startplatz. In dem munteren Rennen schaffte es Johnson, immer wieder mit den Top 5 mitzuhalten. Letztendlich landete er in seinem Chevrolet Camaro mit der Startnummer 48 auf Platz zehn. Nach dem Rennen spricht er davon, dass "die Blutung endlich gestoppt" wurde.

"Unsere Autos waren wettbewerbsfähig", so der siebenmalige Champion. "Wir konnten mit den Top 10 mithalten und so sollte es auch sein. Jetzt müssen wir darauf aufbauen." In den ersten acht Rennen der Saison 2019 kam Johnson insgesamt viermal in den Top 10 ins Ziel. Ob Hendrick in der Lage ist, wieder ein Rennen zu gewinnen, bleibt fraglich.

Johnson glaubt jedoch daran, dass sein Team auf dem richtigen Weg ist: "Wir haben einen großen Sprung in Sachen Leistung gemacht. Ich hoffe, wir finden noch die fehlenden Zehntel, um konstant in die Top 5 zu fahren." Hendrick habe den richtigen Weg eingeschlagen, so der NASCAR-Dauerbrenner. Er sagt: "Ich bin sehr optimistisch. Wir feiern die kleinen Siege und machen uns bereit für den großen Durchbruch."


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Wo genau das Problem liegt, kann Johnson bereits sagen: "Wir brauchen mehr Grip im Zentrum der Kurve." Dafür müsse Hendrick jetzt an der Balance des Camaros arbeiten, erklärt er. An "kostenloses Tempo" glaubt Johnson eigentlich nicht, aber wenn es ihn geben sollte, wolle er ihn mitnehmen. "Dann sind wir wieder zurück im Kampf an der Spitze", gibt sich der Chevrolet-Fahrer kämpferisch.

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