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Johnson hat kein Mitleid
Jimmie Johnson und Jeff Gordon sind mehr als Teamkollegen, sie sind Freunde - Mitleid für seinen unterlegenen Freund kennt Johnson dennoch nicht
(Motorsport-Total.com) - Nach Jimmie Johnsons zehntem Saisonsieg erschien Jeff Gordon in der Victory Lane, verneigte sich vor ihm und schwenkte dann eine weiße Fahne um zu sagen 'Ich gebe auf'.

© NASCAR
Jeff Gordon gratulierte seinem Freund Jimmie Johnson in der Victory Lane
"Ich konnte nicht glauben, dass er das vor all den Fotografen gemacht hat. Ich dachte nur 'Du verrückter Hund. Diese Bilder gehen um die Welt'. Aber es zeigt einfach seine Klasse. Ich denke, ich wäre in dieser Situation wohl nicht in die Victory Lane gegangen", gab Johnson zu.#w1#
Johnson vierter Sieg in Folge brachte ihm nicht nur ein 86-Punkte-Polster gegenüber Gordon, sondern praktisch auch die Vorentscheidung im Titelkampf gegen ihn noch vor dem letzten Rennen in Homestead.
Gordon hatte selbst ein tolles Jahr, siegte sechsmal in der "Regular Season" und war schon 300 Punkte vorne. Beide verdienen wohl den Titel, aber Johnson fühlt kein Mitleid für seinen Teamkollegen. "Es ist einfach nicht in der Natur eines Rennfahrers für einen Rivalen Mitleid zu entwickeln."
"Ich denke vielmehr daran, wie hart wir arbeiten und wie schnell wir auf der Strecke sein mussten um ihn zu schlagen. Jeff und seine Jungs sind ein tolles Team und sie würden sich den Titel genauso verdienen. Und es ist ja noch nicht vorbei - noch haben wir 400 Meilen vor uns!"
Aber Johnson weiß auch, dass er viel von seinem heutigen Können, seinem Rivalen verdankt: "Jeff und sein Team haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Sie haben uns immer bis ans Limit und auch darüber gepusht, wenn wir sie schlagen wollten."

