• 26.10.2009 01:35

  • von Pete Fink

Jimmie Johnson, Jeff Gordon und die Restarts

Weder Jimmie Johnson noch Jeff Gordon gewannen in Martinsville und wussten nach dem Rennen auch warum: Die Restarts liefen nicht nach Plan

(Motorsport-Total.com) - Für das Hendrick-Duo Jimmie Johnson (2.) und Jeff Gordon (5.) endete das Martinsville-Rennen nicht ganz nach Wunsch. In beiden Fällen lag der Grund dafür in den Restarts, wenn auch mit einem Unterschied. "Auf der Außenbahn konnte man viel verlieren", bilanzierte Johnson, der die letzten drei Restars allesamt auf der so gefährlichen äußeren Linie überstehen musste.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson, Jeff Gordon

Jeff Gordon und Jimmie Johnson hatten beide mit den Restarts zu kämpfen

"Ich war wirklich nervös, dass ich überhaupt nach innen ziehen können würde, um dort meine Position zu verteidigen." Der spätere Sieger Denny Hamlin hatte als Führender jeweils die Wahl der Fahrspur und entschied sich auf dem engen Short-Track in Virginia natürlich immer für die Innenbahn.#w1#


Fotos: NASCAR in Martinsville


Jeff Gordon startete zu diesem Zeitpunkt jeweils in Reihe zwei, war aber über die vielen Restarts generell nicht glücklich - egal, auf welcher Spur. "Das Auto war am Ende absolut klasse, nur eben nicht für die Restarts", ärgerte sich der Gesamtdritte. "Ich weiß nicht, ob das an meinem Fahrstil liegt oder am Setup. Auf jeden Fall war das Auto auf den Long Runs perfekt, aber nicht auf den kurzen Stints."

Damit verfehlte Jeff Gordon sein klares Ziel, Jimmie Johnson durch einen Martinsville-Sieg Punkte abzunehmen. Im Gegenteil: Die Führung des vier Jahre jüngeren Teamkollegen ist nach Chase-Rennen Nummer sechs sogar angewachsen. Doch das Thema Vorentscheidung kann Dauer-Tiefstapler Johnson nicht mehr hören.

"Wir alle kennen die Antworten: Ich mache mir nur Sorgen über die Dinge, die ich nicht kontrollieren kann. Alles andere läuft perfekt." Talladega, Phoenix, Texas und auch Homestead bezeichnete Johnson als "vier gute Strecken für uns. Wenn alles planmäßig läuft, dann fahren wir ganz weit vorne mit. Aber ich bin es wirklich müde über all die Fragezeichen zu sprechen."