Jeff Gordon, Mark Martin und die verpassten Gelegenheiten

(Motorsport-Total.com) - Jeff Gordon sprach in seiner Texas-Analyse deutliche Worte. "Das war nichts anderes als eine verpasste Gelegenheit", kommentierte der Hendrick-Pilot seinen 13. Platz. Die Schuld an diesem äußerst durchwachsenen Resultat suchte er aber bei sich selbst.

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Mark Martin und Jeff Gordon sind Jimmie Johnson nun wieder auf den Fersen

"Ich bin total enttäuscht", sagte der Gesamtdritte. "Es war für uns ein typisches Texas-Rennen. Genau dann, als wir einen spektakulären Auftritt gebraucht hätten. Ich fahre hier einfach nur schrecklich." Natürlich gewann Jeff Gordon hier im Frühjahr 2009, doch abgesehen davon zählt das 1,5 Meilenoval von Fort Worth zu den eindeutigen Minusstrecken des Kaliforniers.#w1#

So auch am Sonntagabend. "Ich kann hier das Auto qualifizieren, aber im Rennen entwickle ich einfach kein Gefühl. Zu Beginn haben wir ein gutes Auto, aber wenn meine Jungs das Auto dann aufgrund meiner Informationen verändern, dann geht es einfach nur bergab. Frustrierend."

Besser erging es da seinem Teamkollegen Mark Martin, der nach hartem Kampf und einem späten Tankstopp ("Wir haben einfach Sprit gebraucht") noch auf Rang vier fuhr. Dem NASCAR-Oldie war das Johnson-Schicksal herzlich egal. "Es sind noch zwei Rennen zu fahren und da kann immer noch alles passieren", lautete sein Urteil. "Vergangene Woche war es doch genau umgekehrt."

"Wenn es nur auf die Performance ankäme, dann kann keiner von uns Jimmie Johnson schlagen. Aber es ist noch nicht vorbei." Eine nachvollziehbare Einstellung, denn mit nur noch 73 Punkten Rückstand ist Mark Martin der Johnson-Verfolger Nummer eins. Und: Er ist auch der Sieger des Phoenix-Rennens vom April 2009. Dort ist der Sprint-Cup am kommenden Wochenende zu Gast.