• 04.05.2009 14:29

  • von Pete Fink

Jeff Gordon: "Kyle Busch muss geschlagen werden"

Obwohl Jeff Gordon nach Richmond wieder der Tabellenführer ist, weiß der Hendrick-Pilot, aus welcher Ecke derzeit die größte Gefahr droht: Kyle Busch

(Motorsport-Total.com) - Jeff Gordon hatte nach dem Richmond-Rennen ein lachendes und ein weinendes Auge. Positiv war die Tatsache, dass der Kalifornier nach seinem achten Platz in der Sprint-Cup-Gesamtwertung wieder die Führung übernehmen konnte, was im Hinblick auf den Chase natürlich ein bequemes Gefühl der Sicherheit gibt.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Jeff Gordon war trotz Tabellenführung mit Richmond keineswegs zufrieden

Allerdings überwog gleichzeitig die Verärgerung, denn im Rennen selbst war gegen Kyle Busch und dessen Gibbs-Toyota auch unter Zuhilfenahme aller Strategietricks kein Kraut gewachsen. Das wiederum missfiel dem vierfachen NASCAR-Champion in Diensten von Rick Hendrick sehr.#w1#

"Wenn wir gewinnen wollen, dann müssen wir als Erstes in der Lage sein, Kyle Busch schlagen zu können", ätzte Gordon. "Heute hatten wir dazu keine Chance, das war mir klar. Wir konnten nur noch das bestmögliche Resultat herausholen. Der lange Run am Ende hat uns dabei nicht geholfen, aber nachdem wir uns einmal dazu entschlossen hatten, mussten wir das Ding durchziehen."

Gemeint war die Tatsache, dass der Gordon-Chevy nicht mehr zum Tanken und Reifenwechsel an die Box kam. So ging er zwar zunächst in Führung, doch weil im Richmond-Finale die erwarteten Gelbphasen ausblieben, wurde Gordon auf seinen alten Gummis ein hilfloses Opfer der frisch bereiften Meute. Die Konsequenz lautet also: "Kyle Busch ist der, den es zu schlagen gilt. Und ich dachte eigentlich, dass wir besser aussehen würden."