• 24.07.2009 21:48

  • von Pete Fink

Indy: Biffle vor bärenstarkem Montoya

Greg Biffle holte sich die erste Bestzeit in Indianapolis, während Juan Pablo Montoya als Zweiter komplett im Renntrimm sehr stark auftrumpfen konnte

(Motorsport-Total.com) - Greg Biffle war im ersten Freien Training von Indianapolis mit seinem Roush-Ford der schnellste der 46 angetretenen Sprint-Cup-Qualifikanten. 50.826 Sekunden reichten dem 39-Jährigen aus dem Nordwesten der USA, um Juan Pablo Montoya in letzter Sekunde die Bestzeit zu entreißen. Mit einem großen Haken: Biffle befand sich dabei - wie viele andere Topleute auch - bereits im Qualifying-Trimm, nicht aber Montoya.

Titel-Bild zur News: Greg Biffle

Auftakterfolg: Greg Biffle drehte in Indianapolis die schnellste Runde

Der Earnhardt/Ganassi-Chevrolet mit der Startnummer 42 befand sich 60 Minuten lang in Rennabstimmung und hielt sich ebenso lange weit vorne in der Zeitentabelle auf. Am Ende reichten 50.954 Sekunden für Platz zwei. Der Montoya-Chevy fährt in Indianapolis übrigens mit einer Retro-Lackierung, die rechts und links der Frontscheibe in Gelb abgesetzt ist und an Montoyas Indy500-Sieg im Jahr 2000 erinnern soll.#w1#


Fotos: NASCAR in Indianapolis


Platz drei ging völlig überraschend an NASCAR-Altmeister Bill Elliott, dessen Word-Ford vom alten BAM-Crewchief David Hyder für das Allstate 400 at the Brickyard ganz offensichtlich bestens vorbereitet wurde. Elliotts 50.978 Sekunden kamen früh in der Session und hielten über eine halbe Stunde sogar als Bestzeit.

Vierter wurde Dauer-Polesitter Brian Vickers im Red-Bull-Toyota, der in 50.997 Sekunden Lokalmatador Ryan Newman (Stewart/Haas-Chevrolet) um 0.019 Sekunden auf Distanz halten konnte. Insgesamt verlief das erste Freie Training ohne besondere Vorkommnisse, auch die Reifenproblematik des Jahres 2008 sollte abgestellt sein.

Lediglich die Frage, wer nun im Renntrimm, und wer bereits im Qualifikationstrimm unterwegs war, sorgte für einige Spekulationen. Die Hendrick-Armada um Jimmie Johnson (8.) und Jeff Gordon (21.) beteiligte sich zum Beispiel nicht an der finalen Zeitenjagd, während Mark Martin (17.) und Dale Earnhardt Jr. (29.) viele Long Runs unternahmen.