Hornish und McMurray im Allstar-Race
Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge) und Jamie McMurray im Roush-Ford schafften im Sprint-Showdown den Sprung ins Allstar-Race
(Motorsport-Total.com) - Sam Hornish Jr. und Jamie McMurray sind die beiden Piloten, die aus dem Sprint-Showdown in das Allstar-Race aufrücken. Im Fall Hornish gelang dem Penske-Piloten dieses Kunststück bereits zum zweiten Mal in Folge, denn nach Platz zwei im Jahr 2008 fuhr der ehemalige IndyCar-Champion nun einen klaren Sieg nach Hause.

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Sam Hornish Jun. gewann in Charlotte den Sprint-Showdown klar
Vielleicht war Hornish Jr. durch die Anwesenheit der beiden aktuellen IndyCar-Piloten Helio Castroneves und Ryan Briscoe besonders motiviert, denn der 29-Jährige zeigte sich von Beginn an auf der Höhe des Geschehens. Zunächst hatte es den Anschein, als würde Roger Penske sogar beide Dodge Charger ins Allstar-Race bringen, denn auch David Stremme hielt sich 20 Runden lang an der Spitze des Feldes.#w1#
Die ausgeloste Startaufstellung wirbelte das Feld von Beginn an gehörig durcheinander. Topleute starteten weit hinten, Hinterbänkler fanden sich weit vorne wieder. Mit Brian Vickers wurde schnell einer der von hinten gestarteten großen Favoriten eliminiert, der an seinem Red-Bull-Toyota einen Reifenschaden erlitt, nachdem er mit dem Gibbs-Toyota von Joey Logano aneinandergerasselt war.
Jamie McMurray ging sogar nur aus Startplatz 30 in den 40 Runden langen Showdown, doch der Roush-Ford pflügte durch das Feld wie eine Ein-Mann-Büffelherde. Zur Halbzeit lag McMurray bereits auf Rang sieben und ging natürlich nicht an die Box zum Reifenwechsel.
Die beiden Earnhardt/Ganassi-Chevrolets von Martin Truex Jr. und Juan Pablo Montoya waren leichte Beute, und als Stremmes Dodge das Hornish-Tempo nicht mehr halten konnte, kassierte McMurray auch den Penske-Dodge. Platz zwei und ein Startrecht im Allstar-Race war der verdiente Lohn für den Roush-Piloten, dem das Pech in der Punktesaison 2009 bisher an seinen Stiefeln klebte.
Hinter dem heute unglücklichen Stremme (3.) landete David Reutimann (Waltrip-Toyota) auf Rang vier vor Youngster Logano und Truex. Montoya musste mit schwindendem Fahrverhalten seines EGR-Chevys 16 Runden vor dem Ende an die Box zum Reifenwechsel und landete am Ende auf Position 12.

