Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Hornish Jr. wartet weiter auf den Durchbruch
Texas brachte einen weiteren Dreher - Sam Hornish Jr. Leidensweg in der NASCAR dauert weiter an, von Verbitterung ist aber noch keine Spur zu bemerken
(Motorsport-Total.com) - Sam Hornish Jr. hatte sicher anderes im Sinn, als er die IndyCar-Series verließ, um in der NASCAR seinen großen Durchbruch zu haben. Doch bisher läuft es keineswegs wie geplant. In 43 Cup-Rennen verfehlte er bisher immer die besten Zehn, seinen Spitznamen hat er auch schon weg: Am vergangenen Wochenende in Texas drehte sich der Penske-Pilot 100 Runden vor dem Ende, im Fernsehen fiel dann der Ausdruck "Spinning Sam" - der sich drehende Sam.

© xpb.cc
Sam Hornish Jr. möchte seinen Weg in der NASCAR weitergehen
"Ich hätte schon erwartet, dass wir bis jetzt etwas mehr Erfolg haben würden, aber es ist nicht so, dass ich mich jetzt beklage, dass alles viel schlimmer ist, als ich gedacht hatte", so Hornish gegenüber 'AP'. "Genau deswegen wollte ich es ja tun. Ich hatte die Chance für den Wechsel. Ich hätte es bereut, wenn ich es nicht versucht hätte."#w1#
Bei den IndyCars war er einer der bekanntesten Fahrer, fuhr drei Titel ein, 19 Rennsiege und den Erfolg bei den 500 Meilen von Indianapolis im Jahr 2006. Der Start im NASCAR-Zirkus wiederum war bisher wenig glücklich. Einige Male kam er dabei den Top-10 schon nah, doch meist passierte dann Ungemach. Wie in Michigan im Juni 2008, als er sogar Führungsrunden sammelte, ein Top-5-Ergebnis in der Luft lag. Hornish drehte sich wenige Runden vor dem Ende und wurde 22.
"Es wird wahrscheinlich dann passieren, wenn wir es nicht erwarten", erklärte er. Noch läuft ihm die Zeit nicht davon, denn Roger Penske macht bisher keine Anzeichen, seinen Star fallen zu lassen. Dabei könnte es noch ein wenig dauern, bis die Formkurve ansteigt. "Je länger man in den anderen Autos gefahren ist, desto länger dauert die Umstellung", erklärte es Jeff Gordon einst.

