• 20.11.2009 19:14

  • von Pete Fink

Homestead: Kurt Busch vorne - Montoya nach Dreher Zweiter

Kurt Busch schlug in Homestead die Bestmarke von Juan Pablo Montoya - das Hendrick-Trio Mark Martin, Jeff Gordon und Jimmie Johnson nur im Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Ein gut aufgelegter Kurt Busch holte sich am Freitag im ersten Freien Training zum Ford 400 von Homestead eine Bestzeit. Der Penske-Pilot griff dabei auf seinen siegreichen Penske-Dodge aus dem Texas-Wochenende zurück, der ganz offenbar auch in Florida voll auf der Höhe der Sprint-Cup-Konkurrenz steht.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Kurt Busch bewies auch zum Homestead-Auftakt seine aktuelle Top-Form

31.136 Sekunden bedeuteten nach 24 Runden natürlich allen Grund zum Optimismus, doch der ältere Busch-Bruder blieb vorsichtig: "Wir haben das zuletzt schon ein paar Mal erlebt", so der aktuelle Gesamtvierte. "Zuerst im Freien Training weit vorne und danach in der Qualifikation unter ferner liefen."#w1#

Die findet am Freitagabend ab 21.10 Uhr MEZ statt, und dort zählt einmal mehr auch Juan Pablo Montoya zum Favoritenkreis. Der gerade von einer fiebrigen Erkältung wieder genesene Kolumbianer sorgte dabei zunächst mit einem Dreher ausgangs Turn 4 für eine kleine Schrecksekunde, die seinem Earnhardt/Ganassi-Chevrolet jedoch keinen Schaden zufügte.

Nach einem Reifenwechsel knallte Montoya in 31.189 Sekunden eine deutliche Bestzeit auf das 1,5 Meilenoval in Südflorida, die später nur noch Kurt Busch schlagen konnte. "Ich wollte sehen, wie weit ich gehen kann", kommentierte der 34-Jährige seinen frühen Beinahe-Abflug, der auf der noch grünen oberen Linie zustande kam.


Fotos: NASCAR in Homestead


Rang drei ging an den Childress-Chevrolet von Clint Bowyer vor Ryan Newman im besten Stewart/Haas-Chevy. Schnellster Toyota-Pilot war Gibbs-Youngster Joey Logano vor Tony Stewart im zweiten Stewart/Haas-Chevrolet. Vorjahressieger Carl Edwards (Roush-Ford) belegte Rang sieben vor Dale Earnhardt Jr. im besten Hendrick-Chevrolet.

Übrigens - kaum zu glauben, aber wahr: Hendrick Motorsports konnte in Homestead noch nie gewinnen, und auch der Freitagsauftakt ließ sich für das Dream-Team der NASCAR nicht besonders aussichtsreich an: Mark Martin (15.), Jeff Gordon (17.) und Top-Favorit Jimmie Johnson (21.) landeten nicht auf den vorderen Plätzen.