• 29.03.2008 12:15

  • von Pete Fink

Hamlin: "Wir sind besser aufgestellt"

Denny Hamlin hinkt in der aktuellen Joe-Gibbs-Hierarchie zwar etwas hinterher, könnte in Martinsville jedoch zu einem großen Befreiungsschlag ausholen

(Motorsport-Total.com) - Denny Hamlin ist in der bisherigen Sprint-Cup-Saison der unauffälligste der drei Joe-Gibbs-Piloten. Nur zweimal in fünf Rennen fuhr der Martinsville-Lokalmatador aus Chesterfield, Virginia in die Top 10. In der Gesamtwertung liegt er dementsprechend nur auf Platz 15 - das soll sich am Wochenende ändern.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Wenigstens beim Gatorade-Duel hatte Denny Hamlin die Nase vorne

Nach einer Bestzeit im Freien Training fuhr er in der Qualifikation zum Goody's Cool Orange 500 auf Platz zwei. "Ich habe meine Bremspunkte in Runde eins nicht genau getroffen", beschrieb Hamlin seine erste Qualifikationsrunde. "Die ist im Normalfall eine Zehntelsekunde schneller, als die Zweite. Aber wir sehen gut aus."#w1#

Damit war der 27-Jährige der schnellste Pilot aus dem Stall von Joe Gibbs, denn Kyle Busch und Tony Stewart landeten auf den Positionen acht und neun. Im Hinblick auf den Rennsonntag vermutet er die Hendrick-Armada als Hauptgegner. "Ich denke, wir sind in diesem Jahr gegen sie etwas besser aufgestellt. Unsere Autos funktionieren besser, und ihre sind vielleicht nicht ganz so gut unterwegs, wie 2007."

Im 500-Rundenkampf von Martinsville wird es am Sonntag unter anderem auch darauf ankommen, dass man Unterstützung aus den Reihen der Teamkollegen bekommt. Im Falle Hamlin erwartet dieser vor allem Support von seinem Kumpel Kyle Busch.

Kyle Busch und Joe Gibbs als Erfolgsfaktoren

Denny Hamlin Kyle Busch

Denny Hamlin und Kyle Busch (o.) sind schon lange gute Freunde Zoom

"Ich könnte nicht mehr von einem Teamkollegen verlangen, wie von Kyle", erzählte Hamlin, der bisher drei seiner 84 Cup-Rennen gewonnen hat. "Selbst als wir noch keine Teamkollegen waren, haben wir uns immer über unsere Rennautos unterhalten und uns gegenseitig geholfen."

Einen weiteren wichtigen Punkt für den jüngsten Aufschwung von Joe Gibbs Racing sieht Hamlin - neben den Toyota-Triebwerken - übrigens in der Rückkehr von Joe Gibbs selbst, der im Winter seinen Job als Headcoach der Washington Redskins an den Nagel hing.

"Ich habe noch nie einen Teambesitzer gesehen, der so nahe am Geschehen war, wie Joe", begründete Hamlin. "Er kümmert sich aktiv um alle Probleme und erledigt viele Dinge, um die sich kein anderer Teambesitzer kümmern würde. Wenn es ein Problem gibt, und er es mitbekommt, dann wird es sofort erledigt."

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