• 15.10.2012 07:14

  • von Pete Fink

Hamlin und Johnson: Keine Fans vom Benzinpoker

Denny Hamlin und Jimmie Johnson mögen keinen Spritpoker, Greg Biffle wundert sich über die Konkurrenz, Brad Keselowski setzt auf Attacke

(Motorsport-Total.com) - Wenn man so will, dann waren Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 2.) und Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet; 3.) zwei der großen Gewinner des Bank of America 500. Nach dem Spritpoker von Charlotte konnte das Duo in der Sprint-Cup-Gesamtwertung wichtigen Boden auf Tabellenführer Brad Keselowski (Penske-Dodge) gutmachen, der nur auf Rang 11 ins Ziel kam.

Titel-Bild zur News: Brad Keselowski

Brad Keselowski hatte in Charlotte zweimal Pech an der Box Zoom

Doch so richtig glücklich waren weder Hamlin noch Johnson. "Im Prinzip geht es darum, wie langsam du fahren kannst, ohne deine Track-Position zu verlieren", schilderte Hamlin. "Das versetzt alle in eine ziemlich verrückte Situation." Johnson sah die Sachlage ganz ähnlich: "Es ist schon verrückt, so lange so langsam fahren zu müssen." Aber dies gehört, und darin waren sie sich einig "ganz einfach zum Spiel dazu, also musst du auch darauf vorbereitet sein."


Fotos: NASCAR in Charlotte


Nur drei Fahrzeuge im Feld waren in der Lage, auf den letzten Tankstopp zu verzichten. Zweimal Toyota (Waltrip-Pilot und Sieger Clint Bowyer, sowie Hamlin) und der Johnson-Chevy. Best of the Rest war also Greg Biffle im Roush-Ford als Vierter. Der wunderte sich: "Es ist schon sagenhaft, wie weit diese Jungs mit einer Ladung Sprit kommen. In dieser Liga waren wir nicht. Es tut schon ein bisschen weh, über die Fuel Milage geschlagen zu werden."


Das Finale von Charlotte

Biffle, Johnson, Hamlin und auch Keselowski waren über weite Strecken des Charlotte-Rennens die klaren Dominatoren. Vor allem Keselowski holte sich vor den 100.000 Zuschauern mit 139 Führungsrunden einen wichtigen Bonuspunkt ab. Doch wie bereits im Nationwide-Rennen am Freitag verlor er einen Sieg an der Penske-Tankstelle.

"Wir werden jetzt nicht in eine Defensivstrategie wechseln", versprach Keselowski in der Sprache der American Footballer. "Wir werden den Quarterback auch weiterhin attackieren. Manchmal triffst du dann nicht und der Gegner bekommt ein Big-Play. Aber wir haben schon oft getroffen und genau deswegen stehen wir vorne. Genauso werden wir weitermachen."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Tourenwagen-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Tourenwagen-Newsletter von Motorsport-Total.com!