Hamlin endlich in der Victory Lane

(Motorsport-Total.com) - Denny Hamlin musste in der bisherigen Saison lange auf seinen ersten Nextel-Cup-Triumph warten, obwohl er bereits mehrere Male massiv an die Türe zur Victory Lane geklopft hatte. Doch entweder vermasselte seine Crew einen finalen Boxenstopp oder seine Strategie war am Rennende suboptimal und das Ergebnis war, dass sein Joe-Gibbs-Team bislang noch sieglos blieb.

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Denny Hamlin bejubelt seinen langersehnten ersten Saisonsieg

Nicht so in New Hampshire: Hamlin ging 47 Runden vor dem Ende des Lenox Industrial Tool 300 ein hohes Risiko, als er im Gegensatz zur Konkurrenz nur zwei frische Reifen aufziehen ließ - viel verbleibende Zeit für die Verfolger, die sich jedoch in Zweikämpfen hinter dem Joe-Gibbs-Piloten aufrieben.#w1#

So kam der Schlussangriff von Jeff Gordon zu spät und der 26-Jährige rettete sechs Hundertstelsekunden, oder eine halbe Wagenlänge über den Zielstrich. Umso größer war im Anschluss seine Freude: " Es ist klasse, endlich habe ich einen Sieg", so der letztjährige Rookie-of-the-Year. "Mir ging es zum Schluss nur noch darum, ja keinen Fehler zu machen. Die Jungs machten von hinten ganz schön Druck, aber Martin hat Jeff gerade genug aufgehalten, so dass es für mich gereicht hat. Ich muss mich bei Jeff bedanken, denn er hätte es auf Teufel komm raus probieren können, aber er tat es nicht. Das weiß ich sehr zu schätzen."

Mike Ford, der Crew Chief von Hamlin erklärte die Siegstrategie wie folgt: "Wir lagen über weite Strecken an sechster oder siebenter Position und hatten nicht viel zu verlieren. Das Wichtigste war, auf der Strecke Positionen gutzumachen. Die Sache mit zwei neuen Reifen hat schon einmal funktioniert, also sprachen wir ab, dass wir es noch einmal so machen würden, wenn sich etwa 20 Runden vor Schluss eine Chance dafür auftun würde. Heute pokerten wir mal ein bisschen, wir waren schon an 13. Stelle hinten, aber am Ende nahmen wir Risiko, um viele Punkte zu holen."