Erste Pole Position für Toyota im Nextel-Cup
Dave Blaney holte im Qualifying für die Lenox Industrial Tools 300 auf dem New Hampshire International Speedway die Pole Position
(Motorsport-Total.com) - Eine Woche nach dem ersten Sieg für Juan-Pablo Montoya auf dem Infineon Raceway, gab es in New Hampshire ein weiteres Debüt: Dave Blaney holte für Toyota die erste Pole!

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Dave Blaney holte in Loudon die erste Pole Position für Toyota im Nextel-Cup
Blaney ging als 22. ins Qualifying und sicherte sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 129.437 mph die Pole Position für die Lenox Industrial Tools 300 Sonntag.#w1#
Konstant gute Leistung
Der Toyota-Pilot schaffte es als Erster ganz unten auf dem Kurs zu bleiben, was ihm die schnellste Zeit bescherte: "Es ist großartig hier vorne zu stehen. Der Wagen lief schon das ganze Wochenende perfekt und wir haben mit dieser Pole Position unsere gute Arbeit bestätigt bekommen. Nun freue ich mich schon auf das Rennen am Sonntag. Vielleicht gelingt uns da Ähnliches."
Im Februar 2003, vor 158 Rennen, holte Blaney seine bisher einzige Karriere-Pole. Blaney fuhr bereits 18 Rennen in New Hampshire, vier davon im Nextel Cup, kam aber in der NASCAR-Eliteklasse durchschnittlich nur auf Rang 20 in Loudon. Beim letzen Antreten 2006 klassierte er sich aber immerhin als Neunter.
"Es ist ein großer Schritt nach vorne für unser Team. Auch wenn es ein langes Rennen wird, haben wir nun doch alle Chancen auf einen Sieg", gab sich Blaney kämpferisch.
Busch mit Glück im Unglück
Kurt Busch hatte zu Beginn Bremsprobleme und konnte nicht, wie gelistet als Zweiter starten. Aber die Probleme konnten behoben werden und Busch ging als 38. ins Qualifying. Auf der nun deutlich griffigeren Strecke fuhr der 29-Jährige auf Rang zwei.
"Wir hätten als Zweite rausgehen sollen, aber wir hatten Probleme mit den Bremsen und Vibrationen im Training. Daher mussten wir das beheben und Rang zwei ist viel mehr als wir erwarten durften", strahlte Busch.
Glanzlichter durch Sorenson, Sauter und Monty
Reed Sorenson und Johny Sauter bewiesen einmal mehr ihre Klasse auf kurzen Ovalen und stellten ihre Fahrzeuge zur Überraschung der Experten und Fans auf die Ränge drei und vier. "Heute lief einfach mal alles glatt und dann sind wir vorne dabei", strahlte Sorenson. Ebenfalls in guter Form präsentierte sich wieder Juan-Pablo Montoya. Der Kolumbianer ist nach seinem Debütsieg vor Wochenfrist im Hoch und wurde Fünfter.
Große Geschlagene
Während sich an der Spitze die Außenseiter duellierten, zählten die großen Namen der Serie eher zu den Geschlagenen. Dale Earnhardt Jr. kam als Sechster noch gut davon, Jeff Gordon wurde Achter, Jimmie Johnson Zehnter und Denny Hamlin Elfter. Für Vorjahressieger Kyle Busch blieb gar nur Rang 18.
"Ich hatte eine gute, aber keine perfekte Runde. Daher wusste ich, dass noch etwas drin lag. Die Jungs, die vorne stehen, sind sehr gut auf den kurzen Ovalen, daher überraschen mich ihre Zeiten nicht", schien Gordon unbeeindruckt.
Johnson klagte mehr über seine frühe Startnummer: "Ich hatte eine gute Runde, aber die Strecke war zu Beginn einfach noch etwas rutschig. Je länger die Session geht, desto besser wurde sie. Die Top 5 wären gut fürs Rennen gewesen. Aber was soll's."

