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Danica Patrick: Phoenix-Aufholjagd macht Mut
Mit dem ersten Top-20-Ergebnis in Phoenix erkennt Danica Patrick einen Aufwärtstrend in einer bisher schwierigen Saison
(Motorsport-Total.com) - Von Danica Patrick war in den ersten Sprint-Cup-Rennen der NASCAR-Saison noch nicht viel zu sehen. Das Jahr startete mit einem Crash beim Daytona 500. Anschließend pendelten sich ihre Ergebnisse im Mittelfeld ein: Platz 20 in Atlanta, 21 in Las Vegas und Position 19 in Phoenix. Vor allem die Leistung am vergangenen Wochenende macht der Fahrerin des #10 Chevrolet von Stewart/Haas Mut, denn der Sonntag endete viel besser als der Freitag begonnen hatte.

© LAT
Zum letzten Mal fuhr Danica Patrick vor fast einem Jahr in Bristol in die Top 10 Zoom
Im Qualifying hatte die 33-Jährige große Probleme und landete nur an der 33. Stelle. "Leider begannen wir das Wochenende nicht so gut, das hat uns im Qualifying getroffen", seufzt Patrick. "Mein Rennauto war aber gut." Patrick startete am Sonntag eine Aufholjagd. In den ersten 40 Runden machte sie zehn Positionen gut. Als die Boxenstopps begannen, versuchten sie und Crew-Chief Billy Scott die richtigen Veränderungen vorzunehmen.
In der ersten Rennhälfte war der Chevy zu "tight", später berichtete Patrick von Übersteuern. "Die Jungs haben gute Veränderungen vorgenommen, sind aber beim vorletzten Boxenstopp etwas zu weit gegangen", sagt sie. 30 Runden vor Rennende bekam sie die Anweisung Sprit zu sparen, um es sicher bis ins Ziel zu schaffen. In Runde 301 wurde Patrick überrundet, sieben Umläufe später kam eine Gelbphase.

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In Phoenix zeigte Danica Patrick nach schwachem Qualifying eine Aufholjagd Zoom
Da der Chevrolet zu "loose" war, verlor sie in diesem letzten längeren Run bei Grün etwas Boden. "Deswegen fielen wir eine Runde zurück." Beim Boxenstopp wurden die richtigen Einstellungen vorgenommen. In der Overtime konnte Patrick noch eine Position gutmachen und auf Platz 19 ins Ziel fahren. Das war ihr bestes Ergebnis seit dem Herbstrennen in Phoenix, wo sie 16. war. Zufrieden ist Patrick mit diesem Resultat nicht.
"Ich hasse es, dass wir nicht besser ins Ziel gekommen sind. Aber ich bin froh, dass wir uns gut zurückgemeldet haben, nachdem wir von so weit hinten starten mussten", lautet ihr Fazit. Diesen Schwung will sie am kommenden Wochenende in Fontana mitnehmen und wieder in den Top 20 landen. Im Vorjahr kam sie auf dem Auto Club Speedway auf Platz 19 ins Ziel. In der Gesamtwertung hält Patrick nach vier Rennen Position 24.

