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Chase Elliott verpasst Finale: Pleiten, Pech und Pannen

Ein Sieg war für Chase Elliott am ISM Raceway Pflicht - Eine Strafe und ein Crash machten dem Chevrolet-Youngster aber einen Strich durch die Rechnung

(Motorsport-Total.com) - Chase Elliott musste am ISM Raceway in Phoenix gewinnen, um sich einen Platz im NASCAR-Finale 2018 zu sichern. Lange Zeit sah es für den Hendrick-Fahrer sogar recht gut aus: Er sammelte im Rennen insgesamt 16 Führungsrunden und setzte an der Spitze Kevin Harvick mächtig unter Druck. Ein verpatzter Boxenstopp führte dann aber zu einer Kette von Ereignissen, wegen denen Elliott letztendlich nur auf Platz 23 ins Ziel kam.

Titel-Bild zur News: Chase Elliott

Chase Elliott hat keine Chance mehr, den NASCAR-Titel zu holen Zoom

Der 22-Jährige hatte sich gerade an der Spitze festgesetzt, als ihm eine Strafe aufgebrummt wurde. Der Chevrolet-Fahrer war in der Boxengasse zu schnell unterwegs gewesen und musste deshalb beim Re-Start ans Ende des Feldes zurück. Elliott kämpfte sich zwar wieder durch das Feld nach vorne, war dann aber zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Kurt Busch und Denny Hamlin berührten sich an der Spitze und drehten sich. Elliott hatte keine Chance, auszuweichen und wurde von Buschs havariertem Ford getroffen.

Elliott musste anschließend seine Titelhoffnungen begraben. Es war das zweite Jahr in Folge, in dem der 22-Jährige einen Sieg in der "Round of 8" brauchte, um ins Finale zu rücken. Zum zweiten Mal schaffte es Elliott nicht, den nötige ersten Platz einzufahren. "Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen", so Elliott nach dem Rennen. "Das ganze Jahr zählt. Die vier Fahrer im Finale haben viele Rennen gewonnen und sich so stressige Situationen erspart."


NASCAR 2018: Phoenix II

"Die Bonuspunkte haben sie nach Homestead getragen", analysiert der Sohn von NASCAR-Legende Bill Elliott. "So soll dieses System auch funktionieren. Es zahlt sich aus, Siege einzufahren. Wir werden also im nächsten Jahr versuchen, mehr Siege zu feiern." Die Wurzel allen Übels am ISM Raceway sei die Strafe gewesen, gibt Elliott zu. "Wäre ich nicht zu schnell gewesen, wäre ich nicht in den Crash verwickelt worden", sagt er.

Die Schuld für das Aus sei ganz allein seine eigene Schuld gewesen, gibt Elliott zu. Er meint: "Wenn man nach hinten versetzt wird, wird man manchmal in einen Crash verwickelt. So ist das nun einmal." In der Gesamtwertung liegt Elliott vor dem Finale am Homestead-Miami Speedway auf Platz fünf. Er ist aktuell der beste Fahrer in der Saison 2018, der es nicht ins Finale geschafft hat. In Florida will Elliott die Saison bestmöglich beenden. Er stellt klar: "Nächste Woche werden wir alles geben, um zu gewinnen."

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