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Carl im Glück: Nur Bewährungsstrafe für Edwards!
NASCAR-Präsident Mike Helton begründete, warum Carl Edwards mit einer Bewährungsstrafe davon kam: Zwei unterschiedliche Sachverhalte
(Motorsport-Total.com) - Carl Edwards kam tatsächlich mit dem berühmten blauen Auge davon. Wie NASCAR-Präsident Mike Helton am Dienstagabend bestätigte, bekommt der Roush-Pilot für seinen absichtlichen Atlanta-Abschuss von Brad Keselowski (Penske-Dodge) lediglich eine Bewährungsstrafe von drei Wochen.

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Die Frage: Warum stieg der Penske-Dodge von Brad Keselowski in die Luft?
Helton begründete dies damit, dass zwei unterschiedliche Sachverhalte vorlagen, die getrennt voneinander zu bewerten waren. "Es ist eine Sache, was mit der 99 und der 12 auf der Strecke geschehen ist. Eine andere Frage ist, warum die 12 in die Luft aufstieg", erklärte Helton im Rahmen einer NASCAR-Telekonferenz. "Diese Frage ist für uns sehr wichtig und wir werden sehr genau untersuchen, was wir tun können, um so etwas in der Zukunft zu verhindern."#w1#
Edwards wiederum sei für seine Aktion bereits am Sonntag aus dem Rennen genommen worden. "Wir haben ihm schon im Truck der Rennleitung klar gemacht, dass diese Aktion nicht akzeptabel war und weit über das hinaus geht, was wir im Januar sagten, als wir die Dinge wieder mehr in die Hände der Piloten legten. Wir glauben, dass der Fahrer der 99 unsere Position sehr genau versteht."
NASCAR bleibt der lockeren Linie treu

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NASCAR-Präsident Mike Helton will sich nicht in Rivalitäten einmischen Zoom
Zudem habe NASCAR seit dem Atlanta-Vorfall sowohl intern, als auch mit den betroffenen Teamchefs Jack Roush und Roger Penske intensiv diskutiert. "Als Resultat dieser Gespräche wird Carl in den nächsten drei Sprint-Cup-Rennen auf Bewährung fahren. Und Carl weiß ganz genau, was das bedeutet." Zudem sei spätestens für das nächste Rennwochenende in Bristol eine persönliche Aussprache mit den beiden Piloten und Teamchefs geplant.
Mit anderen Worten: Der NASCAR-Präsident räumte der Tatsache, dass der Keselowski-Dodge abhob, eine größere Bedeutung ein, als dem eigentlichen Edwards-Abschuss. Dieser sei durch das sofortige Parken des Roush-Fords und die drei Wochen Bewährung bestraft.
Ganz nach der legeren Linie also. Helton: "Die Piloten sollen das unter sich ausmachen. Die Teamchefs werden ihren Input dazu geben. Aber die Piloten verstehen die Ernsthaftigkeit der Situation. Wir, die Fans, alle erwarten von ihnen, dass sie auf der Strecke ein Rennen fahren. Wenn dabei Rivalitäten entstehen, dann müssen sie in der Lage sein, das untereinander zu klären, bevor wir uns einmischen müssen."

