Burton: "Nach dem Crash war das Auto super"

(Motorsport-Total.com) - Jeff Burton konnte mit dem dritten Platz von Richmond seine bislang beste Saisonplatzierung aus Las Vegas egalisieren. Für den Childress-Piloten aus Virginia eine erfreuliche Angelegenheit, denn nun befindet sich Burton mit Gesamtrang sieben klar auf Playoff-Kurs.

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Jeff Burton (li.) und Tony Stewart fuhren in Richmond noch weit nach vorne

Schon nach der Qualifikation war zu erwarten, dass der ausnahmsweise ganz in Lila gehaltene Childress-Chevy eine gute Figur abgeben würde. Burton ist nicht gerade als der Qualifyer vor dem Herrn bekannt, die Ausnahme ist Richmond. Das galt mit Startposition fünf auch für das Crown Royal Presents The Russ Friedman 400.#w1#

Es folgte ein klassischer Burton-Auftritt: Unauffällig im Vorderfeld mitschwimmen, das Material schonen und am Ende zu schlagen. Dieser Plan ging auf, benötigte jedoch eine ungewöhnliche Zutat: "Nachdem Dale Earnhardt Jr. und ich zusammen gerasselt waren, war mein Auto plötzlich eine Bombe. Ich landete in der Wand und habe keine Ahnung, was da passiert ist, und warum wir plötzlich so viel besser waren."

Burtons nicht allzu ernstgemeinter Lösungsvorschlag lautete also: "Wenn wir in Zukunft Probleme haben, dann werde wieder in die Mauer fahren." Letztlich entscheidend war jedoch eine perfekte Reifenstrategie: Der Childress-Chevy holte sich im richtigen Moment vier frische Goodyear-Gummis und pflügte anschließend zusammen im Paarflug mit Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet) durch das Feld.

"Tony und ich hatten eine Menge Spaß", so Burton. "Es war eine hart umkämpfte Nacht, die aber ganz typisch für uns war. Wir hatten nicht das beste Auto, aber wir sind drangeblieben. Und ich bin mir sicher, dass uns viele Leute nach unserem Mauerkuss bereits abgeschrieben hatten."