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Nationwide CoT - guter erster Eindruck
Das neue Auto für Nationwide Series konnte schon beim ersten Testeinsatz überzeugen - Vollzeiteinsatz weiterhin erst für 2010 geplant
(Motorsport-Total.com) - Den Materialwechsel hin zu einem sichereren und einheitlicheren Auto hat der Sprint Cup längst vollzogen, nun wird auch in der Nationwide-Serie konkret. Nach dem Rennwochenende in Richmond feierte das "Car of Tomorrow" (CoT) der Nationwide-Serie das Streckendebüt. Die ersten Reaktionen der Fahrer waren durchwegs positiv.

© NASCAR
Schon beim ersten Testeinsatz äußerten sich die Fahrer positiv
"Es sieht sehr gut aus", so Carl Edwards, der nur 14 Stunden nach seinem Sieg im Nationwide-Rennen in Richmond ins Auto stieg. "Es fährt wirklich gut. Es fühlt sich auch ungefähr wie die Autos an, die wir jetzt fahren. Die Veränderung ist wesentlich geringer als beim ersten Einsatz des CoT im Cup."#w1#
Neben Edwards war auch dessen Teamkollege David Ragan als Vertreter von Ford beim Test. Für Toyota fuhr David Reutimann, für Dodge unter anderem Bryan Clauson und für Chevrolet Scott Wimmer und David Stremme.
Wann das Nationwide CoT als ständiges Fahrzeug eingesetzt werden soll, steht bisher noch nicht fest. Derzeit geht man aber davon aus, dass der endgültige Cut erst 2010 kommen wird. "Wir geben allen genug Zeit, um ihre Autos aufzubauen und zu entwicklen", so Robin Pemberton, Vizepräsident von NASCAR für den Wettkampfbetrieb.
Neben der verbesserten Sicherheit möchte man mit dem neuen Auto jedoch auch erreichen, dass sich die Autos aus Sprint Cup und Nationwide wieder unähnlicher werden. So wird das Nationwide CoT über andersartige Aufhängungen verfügen. "Es geht nicht mehr - wie in den Vorjahren -, dass man aus der Cup-Garage kommt, seine beten vier Federn und Dämpfer mitnimmt, sie ins Nationwide-Auto schraubt und das Rennen dominiert", fuhr er fort.
Große Anpassungsprobleme wie mit dem Cup CoT erwarten die Fahrer nicht, auch, weil das Auto mit weniger Leistung mehr verzeihen dürfte. Das öffnet auch das Setupfenster. "Das Auto wird etwas mehr vergeben", so Reutimann. "Das Arbeitsfenster ist größer. Ich hoffe das zumindest, denn ein Cup-Auto kann grauenhaft sein, wenn man diesen Punkt verpasst."

