• 30.09.2007 00:44

  • von Pete Fink

Kyle Busch gewinnt das Busch-Rennen von Kansas

Kyle Busch musste richtig hart arbeiten, um den Sieg beim Busch-Rennen auf dem Kansas Speedway davonzutragen - Matt Kenseth und Caesy Mears folgen

(Motorsport-Total.com) - Pole-Sitter Matt Kenseth und Childress-Pilot Jeff Burton bestimmten zu Beginn der 200 Runden des Yellow Transportation 300 auf dem Kansas Speedway das Geschehen. Viele Gelbphasen kennzeichneten - wie üblich - die Szenerie, bevor auch Brian Vickers, nach seiner Nicht-Qualifikation von gestern, eine Duftmarke setzte und insgesamt 31 Führungsrunden aufsammelte. Gegen Rennmitte warf ihn jedoch ein schlechter Boxenstopp zurück, der Red-Bull-Pilot wurde am Ende Neunter.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch feierte in Kansas City seinen dritten Busch-Sieg der Saison

60 Runden vor dem Ende pokerte schließlich Casey Mears und setzte sich so zeitweise an die Spitze, während dahinter Lokalmatador Clint Bowyer den zweitplazierten Kenseth stark unter Druck setzte. Auf Platz vier befand sich Paul Menard in einem herzerfrischenden Zweikampf mit Denny Hamlin, welchen der nach einer Durchfahrtsstrafe von hinten wieder heranstürmende Kyle Busch in perfekter Beobachtungsposition begutachtete.#w1#

Vorne schoben sich Bowyer und Kenseth auf neuen Reifen am chancenlosen Mears vorbei in Front, während Busch-Tabellenführer Carl Edwards einen schwarzen Tag hatte. Erst fiel er durch einen Reifenschaden weit zurück, dann bekam er Öldruckprobleme und 50 Runden vor dem Ende krachte er schließlich frontal und hart in die Mauer.

"Irgendetwas am Auto brach", lautete sein lapidarer Kommentar, wodurch Edwards seinen ersten Ausfall in der Busch-Serie seit Charlotte 2006 erleiden musste. Sein Ford-Teamkollege Kenseth führte unterdessen das Feld zum Restart in Runde 165.

Nun drehte Kyle Busch richtig auf: Erst zwang er Bowyer auf die Außenbahn, dann setzte er Kenseth unter Druck, bevor Brad Keselowski im JR-Motorsports-Chevy mit einem Reifenplatzer 24 Runden vor dem Ende die neunte Gelbphase auslöste - die Top 4 gingen nicht an die Box zum Reifenwechsel.

17 Runden vor Schluss ging Kyle Busch just in dem Moment an Kenseth vorbei in seine erste Führungsrunde des Tages, als Ganassi-Rookie Bryan Clausen mit einem Dreher die zehnte Gelbphase auslöste. Doch der starke Kyle Busch konnte sich nach dem Restart nie entscheidend von ebenso schnellen Kenseth absetzen.

Vier Runden vor dem Ende überquerten beide Seite an Seite die Ziellinie, doch Kyle Busch warf Kenseth immer wieder die Türe zu. Der Chevrolet-Pilot gewann nach hartem Kampf sein drittes Busch-Rennen der Saison vor Kenseth und Casey Mears, der auf frischeren Reifen Clint Bowyer bezwingen konnte. Die ersten 13 Positionen belegten allesamt Cup-Piloten, was einen klaren Vorgeschmack auf das morgige Cup-Rennen verspricht.