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Stoner: "Wollte nicht zu sehr angreifen"
Honda-Pilot Casey Stoner hat trotz der Dominanz kein einfaches Qualifying in Valencia erlebt - Die Bedingungen waren durchwegs knifflig
(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Casey Stoner hat das Qualifying für den Grand Prix von Valencia bei schwierigen Bedingungen klar dominiert. Seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa nahm der Australier eine Sekunde ab. Er sicherte sich überlegen seine zwölfte Pole-Position der Saison. Damit zog er mit seinem Landsmann Mick Doohan gleich, dem das im Jahr 1997 gelungen war. Stoner hat sich auch die letzte Pole der 800er-Ära geschnappt. Sollte er am Sonntag gewinnen, dann hätte er den ersten und den letzten Sieg in der 800er-Ära gefeiert.

© Honda
Weltmeister Casey Stoner hat die versammelte Konkurrenz klar deklassiert
"Leider waren zu Trainingsbeginn beide Motorräder auf Regen abgestimmt. Ich bin dann an die Box gekommen und wir entschieden uns bei einem Motorrad für eine Trockenabstimmung. Wir mussten alles ändern", schildert Stoner. "Deshalb bin ich etwas spät hinausgefahren. Ich machte mir Sorgen, dass es wieder regnen würde und alle anderen Fahrer bis dahin schon eine gute Runde absolviert haben, und ich mit leeren Händen dastehe. Ich hatte Glück und fuhr sofort eine recht vernünftige Zeit. Ich ging aber davon aus, dass sie geschlagen wird."
"Mit Fortdauer des Trainings sind die Bedingungen nicht besser, aber auch nicht schlechter geworden. Es gab einige Regentropfen, nasse Flecken und Gischt hier und da. Es war schwierig zu verstehen, wie stark man pushen konnte, weil die Bedingungen sehr schlecht waren. Am Ende haben wir noch einen neuen weichen Hinterreifen und einen harten Vorderreifen, der mir mehr Stabilität gab, aufgezogen."
"Ich wollte nicht zu sehr angreifen, weil die Bedingungen schwierig waren. Ich habe darauf geachtet, dass die Reifen auf Temperaturen waren. Das Motorrad hat sehr gut funktioniert. Ich glaube wir hätten alle noch schneller fahren können, wenn wir mehr Trainingszeit im Trockenen gehabt hätten. Alle Reifen wären dann besser gewesen. Ich bin sehr froh darüber, dass ich auf der Pole stehe. Es ist der beste Platz, um das Rennen zu starten."
"Ich bin hungrig nach Siegen und Pole-Positions. Deshalb fahre ich Rennen. Der WM-Titel ist am Ende der Saison der Bonus. Ich gebe dennoch in jedem Training und jedem Rennen mein Bestes."

