Neue Regeln für Regenrennen
(Motorsport-Total.com) - Ab der nächsten Saison steht den Fahrern in der MotoGP im Zuge der Kostenreduzierung nur ein Motorrad pro Rennen zur Verfügung. Somit stehen auch die Regenregeln wieder zur Disposition.

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Der derzeitigen Regelung, dass Rennen als so genannte Wet-Races deklariert werden können, sind intensive Diskussionen vorausgegangen. Vorher kam es regelmäßig zu Rennabbrüchen und damit zu einer Verzögerung im Ablaufplan eines Rennwochenendes. Denn mit den Reifenwechseln mussten auch die Einstellungen an Fahrwerk und Bremsen modifiziert werden. Gerade für die Fernsehübertragung und damit die Vermarktung der Weltmeisterschaft war das kontraproduktiv.
Seit 2006 gilt die neue Regelung bei Regen, wonach die Motorräder in der Boxengasse bei Deklaration als Regenrennen ausgetauscht werden dürfen. Dieses Wechseln auf das auf andere Verhältnisse abgestimmte Motorrad kann es ab der neuen Saison nicht mehr geben, wenn nur noch eine Maschine pro Fahrer erlaubt ist.
Also wird hinter den Kulissen über eine Neuregelung für Regenrennen diskutiert. Momentan scheint man sich darauf zu verständigen wollen, dass es, sobald der Himmel seine Schleusen öffnet, zu zeitlich begrenzten Boxenstopps kommt. Bei diesem müssen alle Fahrer in der Box bleiben und haben die Gelegenheit, ihre Maschine an die Witterungsbedingungen anzupassen. Der Diskussionsprozess innerhalb der Gremien ist aber noch nicht abgeschlossen.

