• 25.08.2020 19:43

Kofler schließt Heimspiel-Wochen mit Enttäuschung ab

Maximilian Kofler machte an den beiden Österreich-Wochenenden im Moto3-Kalender einen Rückschritt und ärgert sich: "Wollte gerne mehr zeigen"

(Motorsport-Total.com) - Maximilian Kofler hat auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg seine beiden Heimrennen im Kalender der Moto3-Saison 2020 auf den Plätzen 25 und 24 beendet. Dabei fehlten dem Rookie aus Österreich, der für das CIP-Team startet, beim Österreich-Grand-Prix nur 23 Sekunden auf den Sieger. Eine Woche später war es beim Steiermark-Grand-Prix mehr als eine Minute.

Titel-Bild zur News: Maximilian Kofler

Maximilian Kofler haderte in Spielberg mit Fahrgefühl und Track-Limits Zoom

Grund dafür, dass Kofler im zweiten Spielberg-Rennen trotz eines um eine Position besseren Ergebnisses so viel mehr Rückstand aufwies, waren zum einen eine Strafe (Long-Lap-Penalty für Überschreitung der Track-Limits), zum anderen ein Sturz.

"Ich bin viel gerutscht, konnte das Motorrad nie wirklich pushen wie ich es wollte. Dadurch hat es mich mehrmals über die Streckenbegrenzung rübergedrückt", erklärt Kofler seine Strafe, die er sich kurz vor einem Ausritt ins Kiesbett eingefangen hatte. Als Ursache für das schlechte Fahrgefühl vermutet der Rookie "wahrscheinlich einen schlechten Satz" Reifen.


Fotos: Moto3 in Spielberg 2


"Es ist schade, weil ich vor heimischer Kulisse gerne mehr zeigen wollte", bedauert der 20-Österreicher, der elf Jahre nach Michael Ranseder der erste Stammfahrer aus der Alpenrepublik in der Motorrad-WM ist. Mitte September in Misano will Kofler daran anknüpfen, wo er beim ersten Spielberg-Rennen aufgehört hatte. Denn nach seinem 25. Platz vor neun Tagen sagte er: "Ich hatte vor allem auf der Bremse ein gutes Gefühl und konnte einige Gegner überholen."