• 03.05.2014 21:24

Folger freut sich über Startplatz sieben

Jonas Folger ist mit seinem siebten Startplatz in Jerez extrem zufrieden und hofft jetzt darauf, dass im Rennen am Sonntag sogar noch mehr möglich ist

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger qualifizierte sich am Samstagnachmittag bei sengender Hitze für die dritte Startreihe in Jerez. Dabei begann das Zeittraining für die Startaufstellung zum vierten Saisonrennen gar nicht nach dem Geschmack des Moto2-Rookies. Wegen einer nicht funktionierenden Reifenoption für diese Verhältnisse, musste kurzfristig auf die zweite Mischung gewechselt werden.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger verpasste in Jerez knapp den Sprung in Startreihe zwei Zoom

Ab diesem Zeitpunkt verlief für Folger und seine Crew alles planmäßig. Mit einem Schlag war der 20Jährige unter den ersten Zehn am Zeitenmonitor gelistet, bevor er in seinem letzten Versuch etwas zu stürmisch attackierte und wegen einiger Bremsfehler seine Runde ruinierte. Nichtsdestotrotz freute er sich über die gute Ausgangsposition in der dritten Startreihe und rechnet sich aufgrund seiner konstanten Pace in Renntrimm einiges aus.

"Mit dem heutigen Qualifying bin ich zufrieden, Startplatz sieben ist keine schlechte Ausgangsposition für das Rennen", sagt Folger und ergänzt: "Die Session verlief bis auf einen Reifen einwandfrei und ich bin über die Rundenzeit sogar etwas überrascht, da es erneut so heiß war. Eine tiefe 1:43 ist bei dieser Hitze wirklich stark."

"Für das Qualifying hatten wir zwei Reifenoptionen zur Verfügung. Bei einer davon waren wir uns nicht sicher, ob diese funktionieren würde. Deshalb sind wir mit dieser in die Session gestartet sind. Tatsächlich war diese Mischung nicht zu gebrauchen. Von dem her war die Wahl für den Renntag schnell getroffen."

"Mit der zweiten Option bin ich vor den Schlussminuten nochmals in die Box gekommen, wo der Reifendruck und ein paar Einstellungen am Motorrad geändert wurden, und dann wollte ich in der letzten Runde noch einmal einen Drauf legen. Im ersten Streckenabschnitt war ich auch gut unterwegs, aber leider war ich danach einige Male zu spät auf der Bremse. Die Runde habe ich vermasselt, weil ich einfach zu viel wollte."


Moto2 in Jerez

"Am meisten freue ich mich über meine Race-Pace, denn ich war jederzeit in der Lage konstant schnelle Rundenzeiten fahren. Andere Konkurrenten, die weiter vorne in der Startaufstellung stehen, haben ihre Rundenzeit nur einmal und noch dazu im Schlepptau eines anderen Fahrers geschafft. Von dem her blicke ich dem Rennen sehr zuversichtlich entgegen, dass einiges möglich sein sollte."

"Obwohl es heute wieder so heiß war, war es für mich gefühlsmäßig einfacher. Am Freitagnachmittag war es bestimmt anstrengender. Offenbar habe ich mich schon an die Hitze gewöhnt, aber morgen soll es etwas kühler sein und zudem wird das Rennen zu einem früheren Zeitpunkt gefahren. Ich denke wir werden morgen optimale Verhältnisse haben."