• 13.08.2011 18:16

Bradl: Lösung für das Vorderrad muss her

Stefan Bradl ist mit Startplatz zwei in Brünn zwar glücklich, aber Verbesserungen am Vorderrad könnten noch weitere Chancen eröffnen

(Motorsport-Total.com) - Nach einem kräftigen Schlagabtausch startet Stefan Bradl morgen beim Grand Prix von Tschechien vom zweiten Startplatz. Das Rennen der Moto2-Klasse wird mit Sicherheit sehr spannend werden. Bis buchstäblich zur letzten Sekunde der Qualifikation wusste niemand, wer letztendlich auf der Pole-Position stehen wird. Mit gegenseitigen Verbesserungen der Rundenzeiten schraubten die Fahrer die schnellste Zeit auf sagenhafte 2:02.493 Minuten herunter - knapp zwei Sekunden schneller als der bestehende Rundenrekord!

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Stefan Bradl erwartet im Rennen am Sonntag einen Dreikampf an der Spitze

Auf der technischen Seite hatte Bradl ein Problem mit dem Vorderreifen. Dieser hatte einen zu hohen Verschleiß, wofür man allerdings schon eine Lösung parat hält. Ob diese funktioniert, wird sich beim Warmup am Sonntagmorgen herausstellen, wobei das Team allerdings sehr zuversichtlich ist. "Mich hat mein Vorderreifen etwas Zeit gekostet, der sieht auch recht mitgenommen aus", sagt der Deutsche.

"Da müssen wir uns für das Rennen noch etwas einfallen lassen, wobei wir schon eine kleine Idee haben. Trotzdem ist unsere Pace sehr gut und wir gehen morgen optimistisch ins Rennen. Ich denke diesmal wird aber nicht nur ein Zweikampf zwischen mir und Marc Marquez werden, denn auch Alex de Angelis war heute sehr stark. Und der wird uns wohl nicht einfach ziehen lassen", so Bradl. "Wenn wir das Problem mit dem Vorderreifen in den Griff bekommen, bin ich zuversichtlich."

"Das war ein einigermaßen perfektes Qualifying, und mit dem zweiten Platz sind wir natürlich hervorragend zufrieden", kommentiert Teamchef Stefan Kiefer. "Natürlich würden wir auch gerne Erster sein, aber diesmal hat es halt nicht geklappt. Wir hatten ein kleines Problem mit dem Vorderreifen, haben dafür aber schon einen Lösungsansatz den wir morgen im Warmup testen werden."