Merhi ist Pole los: Mehrere Strafen in Macao

Gleich acht Fahrer wurden nach dem turbulenten Qualifying in Macao bestraft - Pole-Setter Roberto Merhi wird für das Qualifying-Rennen um zehn Plätze zurückgestuft

(Motorsport-Total.com) - Das verregnete Qualifying in Macao hatte ein Nachspiel. Mehrere Fahrer wurden im Anschluss bestraft und erhielten eine Rückversetzung für das Qualifying-Rennen am Samstag. Prominentestes Opfer ist Roberto Merhi, der sich ursprünglich die provisorische Pole-Position trotz eines Unfalls gesichert hatte. Merhi wird am Samstag um drei Startplätze zurückversetzt, weil er die gelbe Speerlinie bei der Boxenausfahrt überfahren hatte.

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Pole-Setter Roberto Merhi wurde um zehn Startplätze zurückgestuft

Kurz darauf kam es für Merhi noch dicker: Für seine Kollision mit Felix Rosenqvist wurde ihm eine Strafe von weiteren sieben Plätzen aufgebrummt. Somit wird der Spanier um insgesamt zehn Startplätze nach hinten versetzt. Sieben weitere Piloten wurden ebenfalls für das Überfahren der Sperrlinie bestraft. Auch Carlos Munoz, Laurens Vanthoor, Carlos Sainz Jun., Marko Asmer und Rosenqvist werden am Samstag um drei Startplätze zurückgereiht.

Letzteren traf es noch härter. Auf der einen Seite hatte der Schwede die Sperrlinie überfahren und zusätzlich bemerkte die Rennleitung ein weiteres Vergehen. Rosenqvist hatte unter Gelb einen Konkurrenten überholt. Deshalb wird er von ganz hinten starten müssen. Hironobu Yasuda brach gleich zweimal die Regeln und bekam sechs Positionen aufgebrummt.

Rosenqvist hatte überhaupt einen aufreibenden Tag. Abgesehen von der Strafe wurde er von Merhi im Qualifying abgeschossen. Bereits im Vormittagstraining klebte er nach einem Unfall in den Leitplanken. Als Rosenqvist ausstieg, wurden natürlich gelbe Flaggen geschwenkt. Weil Kevin Magnussen diese ignorierte, bekam er ebenfalls eine Strafe und wird das Qualifying-Rennen als Vorletzter vor Rosenqvist starten.


Fotos: Formel 3 in Macao, Donnerstag


In der provisorischen ersten Startreihe steht Marco Wittmann vor Felipe Nasr, dem Britischen Formel-3-Champion.