• 24.09.2009 17:42

Wittmann und die Marathonprüfung

Franz Wittmann und Bernhard Ettel stellen sich bei der Rallye Sanremo den nächsten Herausforderungen - Kampf gegen 24 S2000-Teams

(Motorsport-Total.com) - In Spanien ist Franz Wittmann nur ganz knapp an einem IRC-Punkt vorbeigefahren. Dennoch hat der junge Niederösterreicher mit Platz 9 sein bestes IRC-Asphalt-Ergebnis eingefahren und wieder einmal mehr als nur eine Talentprobe abgegeben. Dies am kommenden Wochenende zu wiederholen, stellt das Interwetten-Team mit Wittmann und Co-Pilot Bernhard Vettel vor eine ungleich schwierigere Aufgabe. Denn die Rallye Sanremo wartet gleich mit 24 S2000-Teams auf. Und auch wenn die Strecke für Wittmann/Ettel wieder neu ist, so weiß das Duo in etwa, was sie erwartet.

Titel-Bild zur News: Franz Wittmann

Franz Wittmann startet an diesem Wochenende bei der Rallye Sanremo

"Meines Wissens nach sind die Strecken in Sanremo jenen in Spanien sehr ähnlich. Nur drehen sie etwas mehr und der Speed ist dadurch geringer. Das macht es für uns nicht leichter, denn da sind nicht nur die S2000 nahezu übermächtig, auch die KitCars werden große Vorteile haben. Auch wenn ich mich wiederhole: Für uns zählt in erster Linie das Kennen lernen der Strecke und erst in zweiter Instanz das Ergebnis. Im Rennen kommt dann eben noch der Ehrgeiz dazu und im Endeffekt kämpfst du um jeden Platz und versuchst die vermeintlich schwächeren Boliden hinter dir zu lassen", erklärt Wittmann.#w1#

Mit einer Besonderheit wartet der erste Tag der Rallye auf. Nachdem am morgigen Freitag um 18:00 Uhr gestartet wird, stehen auf der ersten Runde drei Sonderprüfungen auf dem Programm. Drei Stunden danach werden diese drei Sonderprüfungen in einem gefahren. Das entspricht einer Sonderprüfungslänge von 44,00(!) Kilometern bei einer Startzeit um 22:43 Uhr.

"Das wird sicher extrem spannend. Aber wenigstens kann man für die lange Sonderprüfung quasi die Generalprobe, sprich die drei kurzen, im Renntempo trainieren. Mir persönlich macht das kein Problem, da wir auch in der Nacht sehr schnell sein können. Wenn du den Rhythmus findest, dann sind die Lichtverhältnisse egal", so Wittmann.

Mehr Sorgen bereiten ihm die Anzahl der Sonderprüfungen und die Länge der Rallye. Bei insgesamt neun Sonderprüfungen und knapp 202 SP-Kilometern wird kein Fehler verziehen. Wittmann: "Damit erübrigt sich jede Taktik. Nur wer sich am Limit bewegen kann und dieses Tempo auch durchsteht, wird am Ende mit einem guten Resultat belohnt."

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