Wittmann startet international durch

(Motorsport-Total.com) - Franz Wittmann startet durch: 2009 betritt der Österreicher endgültig die internationale Rallyebühne. Der 25-Jährige wird in der Intercontinantel Rally Challenge, nach der WRC die zweithöchste Serie im Rallyesport, an den Start gehen. Möglich wird das durch die Partnerschaft mit Interwetten. Fix sind bisher sieben von acht IRC-Läufen, bei denen Wittmann im Interwetten-Racing-Team an den Start gehen wird.

© Wittmann

Franz Wittmann startet jetzt mit Interwetten in der IRC international durch

Los geht es kommende Woche mit der legendären Rallye Monte Carlo, dann folgen die die Rally Acores (Portugal), die Ypres Rally (Belgien), die Barum Rally (Tschechien), die Rally Asturias (Spanien), die Rally Sanremo (Italien) und das Saisonfinale in Schottland. Der achte Lauf entscheidet sich zwischen der Rally Russia und der Rali Madeira (Portugal).#w1#

"Das ist eine echte Herausforderung, auf die ich mich schon sehr freue", sagte Wittmann auf seiner Internetseite. "Ich werde mich auf jeden Lauf sehr genau vorbereiten. Ich weiß, dass diese Saison nicht nur ein Lernjahr, sondern auch ein sehr entscheidendes Jahr für meine Karriere ist. Denn natürlich bin ich es auch meinen Partner Interwetten schuldig, mich professionell und erfolgreich zu präsentieren."

Für Interwetten-Chef Thomas Daubek steht im Vordergrund, dass sich Wittmann in dieser Saison weiterentwickelt: "Wir haben mit Überzeugung auf einen jungen Fahrer gesetzt. Franz Wittmann passt zu unserer Marke und wir wollen mit ihm diesen Weg gehen, auch wenn wir in der Anfangsphase keine Siege erwarten dürfen. Franz soll die Zeit haben, dass er in diese Motorsportserie hineinfindet und sich Schritt für Schritt an die Spitze annähert."

Klarer Plan für die "Monte"

Die erste Herausforderung wird die 77. Auflage der Rallye Monte Carlo, die am Mittwoch, 21. Januar startet. Bisher hat Wittmann nur einmal internationale Rallyeluft geschnuppert, 2004 beim WM-Lauf in Schweden. Und er trifft bei der "Monte" auf hochklassige Prominenz der Szene: Seine Konkurrenten sind dort unter anderem der dreifache "Monte"-Sieger Didier Auriol, IRC-Champion Nicolas Vouilloz, WRC-Routiner Toni Gardemeister und Junioren-Weltmeister Sébastien Ogier. Sie alle treten in S2000-Fahrzeugen an.

Wittmann sieht sich für den Klassiker gerüstet: "Wir haben eine klare Linie, von der wir nicht abweichen werden. Natürlich sind uns jene Teams mit S2000-Fahrzeugen überlegen. Doch unser Mitsubishi Lancer Evo IX von Stohl-Racing ist ein sehr verlässliches Auto, das uns in der Österreichischen Meisterschaft zum Vizemeistertitel geführt hat. Unser Ziel ist, dass wir mit jedem Kilometer lernen, uns im internationalen Rallyegeschehen zu behaupten. Vorrangig entscheidet die Leistung und nicht die Platzierung." Wittmanns Ziel ist, bester Nicht-S2000-Pilot zu werden.