Skoda schätzt die IRC als Herausforderung
Karel Pokorny und Mark Wallenwein fühlen sich in der Intercontinental Rally Challenge wie zuhause und schwärmen von dieser Meisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Skoda-Rennchef Karel Pokorny kennt die Intercontinental Rally Challenge (IRC) schon seit geraumer Zeit, Skoda-Fahrer Mark Wallenwein entdeckt diese Rennserie nach und nach für sich. Beide sind sich allerdings darin einig, dass die IRC die ideale Plattform für Hersteller und ambitionierte Piloten darstellt, um sich in einem konkurrenzfähigen Umfeld mit anderen Teams und Fahrern zu messen.

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Mark Wallenwein (links) und Karel Pokorny bei der 'Eurosport'-Talkrunde in München
Dies bekräftigte das Duo am Rande des 'Eurosport' Motorsport-Launches in München. "Wir treten in diesem Jahr erneut an, weil wir den Zweikampf lieben", sagt Pokorny. "Wir haben es einmal mehr auf den Sieg abgesehen und wollen erneut die Besten sein. Nachdem wir schon 2010 eine überaus erfolgreiche Saison hatten, kann es für uns dieses Jahr nur darum gehen, den Titel zu verteidigen."
Wallenwein backt (noch) kleinere Brötchen: "Nach unseren Erfolgen in der deutschen Meisterschaft war es für uns der nächste logische Schritt, in eine internationale Serie aufzusteigen. Bei der 'Monte' gaben wir unser IRC-Debüt und das war ein tolles Erlebnis. Das ermutigte uns ganz klar dazu, weitere Rallyes zu bestreiten und unser Programm in dieser Hinsicht auszubauen", meint der Deutsche.
Vor allem, wo Wallenwein in der IRC doch ideale Bedingungen vorfindet. Der Skoda-Fahrer schildert seine Eindrücke: "Die Serie vereint in ihrem Rennkalender mit die spektakulärsten Veranstaltungen, die man im Rallyesport kennt. Die Konkurrenz ist unglaublich groß und die Autos bewegen sich allesamt auf einem ähnlichen Niveau. Das macht es so toll, denn man hat einen richtigen Kampf."
Pokorny stimmt zu: "Die IRC besticht aus unserer Sicht durch fantastische Rallyes und eine sehr freundliche Atmosphäre. Ich würde gerne zwei Punkte hervorheben. Es gibt sehr viele gute Piloten und wir haben die Chance, gegen zahlreiche andere Hersteller anzutreten. Außerdem arbeitet 'Eurosport' sehr hart an der Serie, um sie für die Zuschauer noch interessanter zu machen."
"Ich denke, die Rallyefans rund um den Globus mussten lange darauf warten, eine solche Menge an Livebildern von internationalen Rallyeevents zu sehen. Über viele Jahre hinweg gab es so etwas einfach nicht", meint der Skoda-Rennchef. Während dessen Mannschaft in diesem Jahr einmal mehr nach dem Titel greift, konzentriert sich Wallenwein darauf, zunächst in der IRC Fuß zu fassen.
"Wir hatten nach der Rallye Monte Carlo reichlich Zeit, um das Fahrzeug auf den neusten Stand zu bringen. In Kürze sind wir dann wieder mit dabei", sagt der aus Stuttgart stammende Rallyepilot. "Wir möchten einfach zusehen, dass wir uns Schritt für Schritt an die Top 10 heranarbeiten können. Es geht darum, uns möglichst gut zu präsentieren." Bei der "Monte" gelang dies bereits sehr gut.

