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Monte: Aigner hält Österreichs Fahne hoch
Andreas Aigner fiebert seiner dritten Rallye Monte Carlo entgegen: Beim Saisonstart der IRC 2011 ist er der einzige Österreicher im Feld
(Motorsport-Total.com) - Nach der Jänner-Rallye hatte Andreas Aigner nur Zeit für einen kurzen Abstecher in die Heimat nach Weißenbach bei Liezen. Denn für den P-WRC-Weltmeister von 2008 steht ab Mittwoch (19. Januar) die Rallye Monte Carlo auf dem Programm. Beim Saisonstart der Intercontinental Rally Challenge IRC 2011 ist Aigner als einziger Österreicher am Start. Er selbst bestreitet den Klassiker zum dritten Mal.

© Daniel Fessl
Andreas Aigner vertritt Österreich bei der Jubiläums-Monte-Carlo
Aigner wird bei der "Monte" wieder mit dem vom polnischen Dytko-Team betreuten Mitsubishi Evo X antreten. "Die Zusammenarbeit mit dieser Crew ist wirklich sehr gut. Und so wie ich vom Team, so dürfte wohl auch das Team von meinen Fähigkeiten überzeugt sein", zieht der Rallye-Profi eine bisher zufriedene Bilanz.
In Monte Carlo steht Aigner mit seiner gewohnten Copilotin Daniela Ertl am Start. Eine bestimmte Platzierung peilt er aber nicht an, schon gar nicht nach den ersten Besichtigungsfahrten am vergangenen Wochenende. Aigner: "Natürlich möchte ich mit meinem Gruppe-N-Mitsubishi so viele S-2000-Boliden wie nur möglich hinter mir lassen. Aber die Bodenverhältnisse sind leider anders, als wir uns erwartet hatten. Vom erhofften Eis und Schnee ist nicht viel vorhanden, es ist im Gegenteil sehr griffig. Das heißt, die S2000 werden wohl auf und davon ziehen. Mein Ziel kann daher in erster Linie nur sein, in unserer Gruppe N vorn mitzumischen."
Dass er erst mit der Startnummer 34 - als erster Gruppe-N-Pilot hinter den überlegenen S-2000-Autos - ins Rennen gehen wird, sieht der 26-jährige Steirer mit gemischten Gefühlen. Nach bereits zwei Starts in Monte Carlo (2006 im Skoda WRC und 2007 im Mitsubishi Evo IX) weiß er um die Tücken bei diesem Rallye-Klassiker, der vor 100 Jahren zum ersten Mal ausgetragen wurde.
"Besonders auf den bis zu 40 Kilometer langen Sonderprüfungen des ersten Tages besteht mit so einer hohen Nummer immer die Gefahr, dass du einen langsameren 'Herrenfahrer' vor dir hast und auf diesen aufläufst", weiß Aigner.

