Stimmen zum dritten Trainingstag
Die Stimmen der schnellsten sieben Piloten zum dritten Trainingstag der 500 Meilen von Indianapolis, der von ersten Windschattenschlachten geprägt war
(Motorsport-Total.com) - Der dritte Tag von Indianapolis war geprägt von ersten Windschattenschlachten, in denen vor allem die beiden Ganassi-Autos von Scott Dixon und Dan Wheldon eine gute Figur abgaben. Etwas überraschend konnten auch Tomas Scheckter (Vision Racing) und Ryan Briscoe (Luzco Dragon Racing) in die Phalanx der großen drei IndyCar-Teams eindringen.

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Die Windschattenspiele begannen am dritten Trainingstag der Indy 500
Scott Dixon (1./226,473 mph): "Wir sind heute im ersten Teil Runden mit einer Geschwindigkeit von 226 Meilen gefahren und kamen dann herein, weil wir Verkehr bekamen. Dann beschlossen wir, noch einmal einen neuen Satz draufzuschnallen und ein wenig zufahren. Es gelang uns eine 226,4-Runde. Klar war da ein Auto etwa sechs oder sieben Sekunden vor uns, aber es ist hier ziemlich schwierig keine Hilfe zu bekommen. Aber ich denke, wenn jeder auf der Strecke ist, dann ist es halt auch die gleiche Situation für jeden einzelnen."#w1#
Danica Patrick (2./226,358 mph): "Ich habe immer gesagt, dass am Abend alle draußen sein werden, um ihre schnellsten Runden zu fahren. Es kühlt ein wenig ab, es wird ein wenig schneller, du bekommst hier und da einen kleinen Windschatten. So habe ich das auch gemacht. Jeder geht raus und es ist nicht so, dass du einen Windschatten suchst, du bekommst ihn einfach. Du musst das halt nur noch umsetzen können."
Beide Ganassi-Autos in guter Form

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Danica Patrick fuhr am dritten Tag auf den zweiten Platz Zoom
Dan Wheldon (3./226,206 mph): "Am Abend war es richtig aufregend, jeder versuchte eine gute Runde zu fahren. Wir sind definitiv schnell unterwegs mit unserem Programm. Wir arbeiten am Auto und nähern uns einem Qualifying-Trimm an, denn der Pole-Tag steht vor der Türe. Ich denke, wir sind in einer guten Form."
Tomas Scheckter (4./226,161 mph): "Es war eine gute Runde. Das hilft schon ein wenig. Diese Autos sind richtig gut im Windschatten. Im Vergleich dazu fehlt es bei uns noch, aber schlecht sind wir nicht. Wenn wir uns um Platz elf herum aufhalten können, dann bin ich zufrieden."
Ryan Briscoe (5./225,995 mph): "Wir haben uns die meiste Zeit auf das Rennsetup konzentriert, Wir haben einige Änderungen gemacht und uns in Sachen Lebensdauer der Reifen verbessert, und wir sind auch gleichmäßiger in unseren Läufen geworden. Das war alles sehr positiv. Am Abend haben wir dann mit dem Setup gespielt und haben mal geschaut, wie schnell wir denn sein können."
Wer war alles ehrlich zu sich selbst?

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Marco Andretti versuchte eine ehrliche Zeit aufzustellen Zoom
Marco Andretti (6./225,881 mph): "Heute waren ganz wenige Leute ehrlich zu sich selbst. Ich war einer von ihnen. Es gab viel Windschatten und am Ende konnte ich auch nicht mehr ganz ehrlich zu mir selber sein. Ein paar Jungs fuhren für sich selbst und sahen sehr gut aus, unter anderem meine beiden Teamkollegen Tony Kanaan und Dario Franchitti. Wir werden uns im Hinblick auf das Samstags-Qualifying mal mit ihnen unterhalten."
Sam Hornish Jr. (7./225,803 mph): "Wir waren ganz gut bei der Musik, aber da ist sicher noch mehr Potenzial im Penske-Auto. Ich freue mich auf ein wenig mehr Streckenzeit morgen. Wir sind schon ganz gut unterwegs und nach dem morgigen Training werden wir im Qualifying eine gute Form haben."

