Juncadella vor Umstellung: "Immer ein Fan des ADAC GT Masters gewesen"

Daniel Juncadella wechselt aus der DTM ins ADAC GT Masters und muss sich umstellen - Die Serie hatte er schon lange auf dem Schirm, wie er erzählt

(Motorsport-Total.com) - "Ich war immer ein Fan des ADAC GT Masters." - Daniel Juncadella zeigt vor seiner ersten Saison in der Deutschen GT-Meisterschaft Flagge. Während einige Fahrer aus dem ADAC GT Masters im Jahr 2022 in die DTM wechseln, geht der 30-jährige Katalane den umgekehrten Weg.

Titel-Bild zur News: Daniel Juncadella steht im ADAC GT Masters vor einer neuen Herausforderung

Daniel Juncadella steht im ADAC GT Masters vor einer neuen Herausforderung Zoom

Als Mentor für den 19-jährigen Jan Marschalkowski beim neuen Team ZVO Racing erwarten auch Juncadella neue Herausforderungen. Zwar ist er auch schon im Langstreckensport vor allem in den SRO-Serien zum Einsatz gekommen, seine Heimat war aber seit 2013 (mit Ausnahmen 2017 und 2020) die DTM.

"Ich muss mich umstellen, da ich im Auto nicht mehr allein für alles verantwortlich bin. Ich habe einen Partner, auf den ich angewiesen bin", sagt er auf der offiziellen Webseite des ADAC GT Masters. "Bisher war ein Teamkollege oft der größte Rivale. Jetzt ist er die wichtigste Person, um Erfolg zu haben."

Dass er seiner langjährigen Heimat DTM den Rücken kehrt, macht ihm nicht allzu viel aus: "Ich war immer ein Fan des ADAC GT Masters. Das Niveau der Fahrer und der Autos ist unglaublich hoch, die Rennen sind extrem spannend. Deshalb freue ich mich sehr, ein Teil dieser tollen Serie zu sein."

Juncadella ist nach wie vor Werksfahrer (beziehungsweise, wie es offiziell heißt: Performance-Fahrer) bei Mercedes-AMG. ZVO Racing geht in sein erstes Jahr als Team, hat jedoch eine sehr erfahrene Mannschaft zusammen und wird von nicht wenigen als titelreif im ersten Jahr angesehen.

Pink kennt er bereits: Juncadella fuhr mit Getspeed bei den 24h Nürburgring 2021 auf P3

Pink kennt er bereits: Juncadella fuhr mit Getspeed bei den 24h Nürburgring 2021 auf P3 Zoom

"Ich freue mich, das Cockpit mit einem so jungen Fahrer zu teilen. Das ist eine tolle Kombination und wir können sicher viel voneinander lernen. Wichtig ist, dass sich Jan schnell an die neue GT3-Umgebung gewöhnt und dabei werde ich ihm helfen."

"Unser Team ist zwar neu im ADAC GT Masters, verfügt aber über viel Erfahrung und schickt zwei schnelle Mercedes-AMG GT3 Evo mit starken Besatzungen ins Rennen. Ich bin davon überzeugt, dass ZVO Racing mir die Möglichkeit gibt, erfolgreich zu sein. Ich liebe es, Rennen zu fahren und zu gewinnen. Das werde ich im ADAC GT Masters beweisen."

Juncadella stammt aus der Generation von Spaniern, die im Fahrwasser großen Erfolge von Fernando Alonso in der Formel 1 Mitte der 2000er-Jahre groß geworden sind: "Seine Erfolge haben mich angespornt. Ich wollte so werden wie er, fuhr zunächst für das Red Bull Junior Team und wurde Zweiter bei der Formel BMW Europe."

"Im Jahr 2011 gewann ich als Mercedes-Junior den Formel-3-Grand-Prix von Macau. Das war mein Durchbruch. Dieser Sieg hat mir viel Selbstvertrauen gegeben und 2012 wurde ich Formel-3-Europameister." In der Formel 1 gab es keinen Platz, sodass er in den Tourenwagen- und GT-Sport ging. Dort ist er seit Jahren eine feste Größe.

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