• 04.10.2020 10:13

GT-Masters Sachsenring 2020: Last-Minute-Pole für Marschall

Dennis Marschall (Rutronik-Audi) sichert sich im letzten Moment die Pole-Position für das Sonntagsrennen des GT-Masters auf dem Sachsenring

(Motorsport-Total.com) - Ein echter Krimi war das zweite Qualifying am GT-Masters-Wochenende auf dem Sachsenring. Den Großteil der Session hatte es nach einer zweiten Pole-Position am Wochenende für Mercedes ausgesehen. Anfangs setzte sich Raffaele Marciello (HTP) mit 1:18.899 Minuten an die Spitze des Feldes. Zur Mitte der Session übernahm Markenkollege Maro Engel (WRT) mit 1:18.488 die Top-Position.

Titel-Bild zur News: Dennis Marschall, Carrie Schreiner

Dennis Marschall fuhr im Rutronik-Audi im letzten Moment auf die Pole Zoom

Als aber in der Schlussphase viele Fahrer auf Zeitenjagd gingen, sorgte eine Rote Flagge zur Bergung des Porsche von Sebastian Asch für einen knapp fünfminütigen Shootout um die Pole-Position. Dennis Marschall (Rutronik-Audi) setzte seine schnellste Runde perfekt und sicherte sich und Carrie Schreiner im letzten Moment mit 1:18.293 Minuten zum zweiten Mal in dieser Saison den besten Startplatz.

"Die Pole-Position kam unerwartet. Am Freitag sind wir nicht so gut gestartet, aber dann wurde unser Paket im Laufe des Wochenendes immer besser", so Marschall. "Die Pole-Position gegen die ganzen Werksfahrer zu holen ist mega. Ich hätte mich schon über einen Top-10-Platz gefreut. Aber P1, und das mit fast 0,2 Sekunden Vorsprung, war schon sehr emotional für mich."


Fotos: GT-Masters 2020 am Sachsenring


"Hier am Sachsenring gibt es einen ganz speziellen Asphalt, auf dem der Reifen nur eine Runde optimal funktioniert. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass vor der Roten Flagge der 'Peak' des Reifens schon erreicht war, aber er hat auf meiner besten Runde perfekt funktioniert. Ich habe es dann auf den Punkt gebracht und keinen Fehler gemacht. Ich bin überglücklich", freut sich Marschall.

Hinter Marschall platzierten sich die punktgleichen Tabellenführer. Engel geht mit Luca Stolz von Startplatz zwei ins Rennen, Kelvin van der Linde, der sich den zweiten Rutronik-Audi mit Patric Niederhauser teilt, fuhr im letzten Moment mit 1:18.561 Minuten auf Startplatz drei.

Vierte wurden die Lamborghini-Fahrer Franck Perera und Albert Costa Balboa im besten Huracan GT3 Evo des Grasser-Teams. Startplatz fünf sicherten sich Max Hofer und Christopher Haase im Land-Audi.

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