• 26.04.2008 19:17

Zuber mit Rang drei bestens zufrieden

Andreas Zuber feiert seinen dritten Platz beim Saisonauftakt der GP2 in Barcelona - Kampfansage für das Sonntagsrennen: "Gehe voll auf Angriff"

(Motorsport-Total.com) - Für Andreas Zuber hat die GP2-Saison mit einem Podiumsplatz begonnen. Der Österreicher war von Rang drei ins Rennen gegangen, profitierte beim Start vom Ausfall seines Teamkollegen Pastor Maldonado und verlor an der Box einen Rang an Bruno Senna. Obwohl der zweite Platz im Saisonauftaktrennen sicher drin gelegen hätte, war Zuber nach der Zieldurchfahrt zufrieden.

Titel-Bild zur News: Andreas Zuber

Sofort zum Saisonauftakt als Dritter auf dem Podium: Andreas Zuber

"Im ersten Rennen gleich Punkte einzufahren und einen Podestplatz zu erobern, ist schon sehr gut. Das Team hat ausgezeichnete Arbeit geleistet", bilanzierte der 24-Jährige. Dabei hatte es zu Beginn des Rennens für Zuber eine Schrecksekunde gegeben. Beim Start zur Aufwärmrunde konnte er den ersten Gang nicht einlegen und es dauerte einige Zeit, bis der Steirer schließlich losfahren konnte. Schlussendlich konnte er sich dann aber doch wieder auf seiner dritten Position für den Start einreihen.#w1#

Reaktionsschnell am Start

Beim Start erwischte es dann seinen Piquet-Teamkollegen Maldonado. Als die roten Lichter erloschen, blieb der Venezuelaner wie angeklebt stehen und musste das Feld an sich vorbeiziehen lassen, bevor er loskam. Andreas Zuber reagierte bravurös und zog sofort nach rechts, als er Maldonados Problem bemerkte und ging an zweiter Position in die erste Kurve, hinter Alvaro Parente und vor Bruno Senna.

"Auch wenn ich es selbst sage, aber es war ein Supermanöver, wie ich nach rechts zog um an Maldonado vorbeizukommen. Leider blockierten dann vor der ersten Kurve die Vorderräder massiv, dadurch entwickelten sich sogenannte Flatspots, die mir den Rest des Rennens über Probleme bereiteten", so Zuber, der sich nach seiner anfänglichen Attacke im restlichen Verlauf des Rennens mit Überholversuchen zurückhielt.

Bissig in das Sonntagsrennen

In der Folge kam es zu mehreren Kollisionen und das Safety Car kam in der zweiten Runde auf die Strecke. Dies nützten alle Teams zu einem Boxenstopp, wobei es Senna gelang, an Andreas Zuber vorbeizuziehen. "Beim Boxenstopp konnten wir nur die vorbereiteten Hinterreifen wechseln. Außerdem war soviel Verkehr, dass ich nicht plangemäß hinausfahren konnte. So gelang es Senna, sich an mir vorbeizupressen." In der Folge zog das Trio Parente, Senna und Zuber dann dem Rest des Feldes davon, wobei Zuber seinen dritten Rang absichern, aber aufgrund der erwähnten Flatspots nicht mehr angreifen konnte.

Beim morgigen zweiten Saisonlauf geht der Österreicher als Sechster an den Start. Nachdem das erklärte Ziel für das Auftaktwochenende mit dem Podiumsplatz heute bereits erreicht wurde, kennt der 24-Jährige für das Sonntagsrennen keine Gnade: "Ich gehe voll auf Angriff und wir werden sehen, was dabei herauskommt." Die Pole-Position wird morgen der Japaner Kamui Kobayashi einnehmen, der heute auf Rang acht im Rennen landete.