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Stanaway und Schranner teilen sich am Sonntag die Siege
Chaotische Bedingungen im Regen beim dritten Rennlauf - Sechs Piloten setzen auf Slicks und verzocken sich dabei
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Richie Stanaway am fünften Rennwochenende im ADAC Formel Masters den zweiten Lauf gewonnen hat, ging der Tabellenführer im dritten Lauf zum ersten Mal in dieser Saison leer aus. Stattdessen sicherte sich Patrick Schranner im Gewitterregen am Nachmittag die maximale Punktzahl. Vormittags hatte der 18 Jahre alte Neuseeländer Stanaway im zweiten Lauf seinen insgesamt neunten Saisonsieg gefeiert.

© Farnbacher
Mario Farnbacher kämpfte sich im dritten Lauf auf die dritte Position
Wenige Stunden später musste er seinen Rennwagen nach einem Ausritt jedoch zum ersten Mal in dieser Saison abstellen. In der Anfangsphase des Rennens hatte er den zweiten Platz hinter Schranner gehalten. Der Ingolstädter war wie die Mehrheit der Teilnehmer bei feuchter Strecke auf Regenreifen gestartet.#w1#
Als kurz nach dem Start starker Regen einsetzte, waren sechs Piloten absolut chancenlos: Andrina Gugger, Joni Wiman, Christina Nielsen, Pascal Wehrlein, William Vermont und Dominik Baumann hatten gepokert und auf Slickreifen gesetzt. Vermont und Wiman erhielten Durchfahrtstrafen, da ihre Reifen in der Startaufstellung verbotenerweise in der Phase drei Minuten vor Rennbeginn aufgezogen wurden.
Doch auch die Piloten mit Regenreifen waren im Gewitterschauer nicht immer sicher unterwegs. Schranner verschätzte sich in Führung liegend nach acht Runden vor der ersten Kurve. Der Ingolstädter nahm den Notausgang, blieb aber Erster. Gerhard Tweraser, als Vierter gestartet, setzte den Führenden zum Schluss stark unter Druck. Am Ende aber gelang Schranner der fünfte Saisonsieg.
"Ich kam beim Start sehr gut weg und habe schon in der ersten Runde gemerkt, dass mein Auto sehr gut lief", so der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Gewinner. "Ich gab 105 Prozent. Einmal habe ich mich verbremst. Die Bremsbalance war etwas zu stark auf die Vorderachse ausgelegt."
Tweraser, am Vormittag Vierter, folgte im Ziel mit 1,4 Sekunden Abstand. Platz zwei bedeutet sein bislang bestes Saisonergebnis. "Ich konnte nach einem guten Start den ersten drei Autos folgen", berichtete der Österreicher. "Als Stanaway ausgefallen war, folgte ich Patrick, kam aber nicht vorbei."
Mario Farnbacher erreichte als Dritter zum neunten Mal in dieser Saison ein Podiumsergebnis. "Nach einem nicht so guten Start konnte ich mich in der ersten Kurve wieder an Gerhard vorbeipressen", berichtete der Bayer. "Aber mit einer Trockenabstimmung im Regen war es auf dieser glatten Strecke schwierig, ihn zu halten. Er zog vorbei und ich habe meinen dritten Platz gerettet."

