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Wegen Bauarbeiten am Hafen: Wird New York im Kalender ersetzt?
Die Formel E muss sich womöglich auf die Suche nach einem neuen Austragungsort ihres US-Rennens machen - In New York stehen Bauarbeiten an
(Motorsport-Total.com) - Aufgrund von Bauarbeiten am Hafen in New York, könnte die Formel E gezwungen sein, sich ein neues Zuhause für das US-Rennen suchen zu müssen. Die Entwicklung des Brooklyn Cruise Terminals, also des Landepunkts von Kreuzfahrtschiffen, steht dem Rennen der elektrischen Formelmeisterschaft womöglich schon in der Saison 2022/23 im Wege.

© Motorsport Images
Die Formel E hat am 29. Juni einen ersten Entwurf des Kalenders für die Debütsaison der Gen3-Autos bekanntgegeben. Mit dabei waren die neuen Rennen in Sao Paulo und Hyderabad. Drei Events waren noch ohne Ort und Strecke angegeben. Nicht dabei: New York! Dabei ist die Strecke im Bezirk Red Hook schon seit vielen Jahren dabei - trotz des Ausfalls im Jahr 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie.
Neben Mexiko möchte die Serie unbedingt weiterhin den nordamerikanischen Markt bedienen, insbesondere weil das Rennen im kanadischen Vancouver ausgefallen ist. Wohin die Reise für die Formel E jedoch gehen wird, ist unklar. Formel-E-Geschäftsführer Jamie Reigle erklärt gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass das Rennen für den Hafen nicht die höchste Priorität habe und deshalb die Entwicklungsarbeiten vorgehen würden.
"Dadurch wird unser Fußabdruck immer kleiner und kleiner, was bedeutet, dass die Formel E nur eine ganz kleine Chance hat, dort in den kommenden fünf Jahren zu wachsen", fügt er hinzu. "Mir würde es gefallen, eine Lösung in Brooklyn zu finden, sollte das aber nicht klappen, gibt es noch andere Standorte in New York."
Eine Rückkehr der Formel E nach New York ist aber laut Reigle nicht in Stein gemeißelt. Auch andere Städte wie Los Angeles seien für die Weltmeisterschaft ernstzunehmende Alternativen. "Ich hätte gerne die Möglichkeit, einen reibungslosen Übergang durchzuführen, doch da sind wir noch nicht. Deshalb gibt es die noch leeren Rennen im Kalender." Er bestätigt außerdem, dass die Formel E in Gesprächen mit mehreren US-Städten sei. Wer den Zuschlag bekommt, ist noch offen.


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