Keine Formel-E-Rennen im Juni: Berliner E-Prix kann vorerst nicht stattfinden

Am 21. Juni sollte die Formel E in Berlin wieder Fahrt aufnehmen, doch wegen Corona musste die Aussetzung der Saison verlängert werden - Juli-Termine unter Vorbehalt

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der weiterhin geltenden Corona-Maßnahmen haben die Formel E und die FIA die Aussetzung der Saison 2019-2020 bis Ende Juni verlängert. Damit steht fest, dass der Berliner E-Prix nicht wie ursprünglich geplant am 21. Juni stattfinden kann. Das bestätigten die Serienverantwortlichen in dieser Woche.

Titel-Bild zur News: Berlin Tempelhof

Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin findet am 21. Juni kein Formel-E-Rennen statt Zoom

Im vergangenen Monat war bereits eine zweimonatige Aussetzung des Kalenders bekanntgegeben worden. Um den Status der einzelnen Rennen kenntlich zu machen, führte man ein farbcodiertes Flaggensystem ein. Die Monate Juni und Juli erhielten zunächst eine grüne Flagge, doch nun musste nachjustiert werden.

Der Juni firmiert nun unter roter Flagge, während der Juli gelb ist. "Eine rote Flagge bedeutet, dass keine Rennen stattfinden werden, eine gelbe Flagge zeigt ein Zeitfenster an, in dem wir die Rennen möglicherweise wieder aufnehmen können, und eine grüne Flagge bedeutet, dass wir bereit sind, wieder Rennen zu fahren", heißt es dazu.

Sollte sich die Coronavirus-Situation stabilisieren, hofft man also, den Rennbetrieb im Juli wieder aufnehmen zu können. Für den Monat sind derzeit Rennen in New York und London vorgesehen. Allerdings wurden die beiden dort genutzten Anlagen im Kampf gegen die Pandemie in provisorische Krankenhäuser umgewandelt.

Deshalb diskutiere man mit dem Londoner ExCel-Zentrum über eine mögliche Verschiebung des Termins oder einen alternativen Standort, wie Jamie Reigle, CEO der Formel E, jüngst preisgab. "Wir prüfen alle verfügbaren Optionen, um die Saison mit der höchstmöglichen Anzahl von Rennen zu beenden", betont die Rennserie.

Bezüglich dieser Optionen wird erklärt: "Im Rahmen der Notfallplanung werden weiterhin die Durchführung von Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die Nutzung permanenter Rennstrecken, die Einführung neuer Doppelrennen und die Verlängerung der Saison über das ursprüngliche Enddatum hinaus geprüft."

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