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Mücke: Nur Janis sah das Ziel
Im Sonntagsrennen am Nürburgring gab es für die Mücke-Piloten nicht viel zu holen - Christian Vietoris beim Heimrennen doppelt im Pech
(Motorsport-Total.com) - Der Speed war da, das Rennglück nicht - so könnte eine Kurzbeschreibung aus Sicht des Mücke-Teams zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte in der Formel-3-Euroserie lauten. Platz vier von Mika Mäki am Samstag und Rang zwölf von Erik Janis am Sonntag waren in den Läufen elf und zwölf auf dem Nürburgring das einzig Zählbare für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt.

© xpb.cc
Erik Janis kam im Sonntagsrennen in der Eifel als Zwölfter ins Ziel
Besonders im Pech war Christian Vietoris. Der Gönnersdorfer, der nur 20 Minuten entfernt von der Piste in der Eifel sein Zuhause hat, erreichte bei seinem Heimspiel in beiden Rennen nicht das Ziel. Am Sonntag hatte er sich schon vom Ende des Feldes auf Rang 17 vorgekämpft, wurde dann aber ebenso wie am Samstag in einen Unfall verwickelt und schied aus. Besonders schade war es für den Youngster, dass er am Samstag auf der Pole Position beim Start stehen geblieben war.#w1#
Red-Bull-Junior Mika Mäki hatte am Sonntag einen Superstart von Position fünf aus, aber der vor ihm startende Mitkonkurrent blieb stehen und wurde vom Finnen gestreift, der sich dabei die Hinterachse seines Renners abriss - das Aus in Runde eins. Mercedes-Junior Erik Janis hatte am Samstag nach einer ähnlichen Situation ebenfalls nicht mehr als eine Runde absolviert.
"Das Wochenende ist nicht nach unseren Vorstellungen gelaufen. Doch man darf nicht vergessen, dass wir mit drei Neulingen unterwegs sind, denen auch mal Fehler zugestanden werden müssen", betonte Teamchef Peter Mücke. "Neben der Pole Position von Christian Vietoris und Rang vier von Mika Mäki ragte zudem die Aufholjagd von Erik Janis heraus, der sich am Sonntag von Platz 27 auf den zwölften Rang verbesserte."
In der Gesamtwertung ist Mika Mäki jetzt Dritter mit nur noch vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Edoardo Mortara - der Italiener konnte auf der 3,629 km langen Kurzanbindung des Nürburgrings keine Zähler sammeln. Samstagsieger Nico Hülkenberg verdrängte Mäki um drei Punkte von Gesamtplatz zwei. In der Team-Wertung verteidigte der Mücke-Rennstall den dritten Platz.
Ein besonderes Highlight gab es am Sonntag für Stefan Mücke, der Berater des Teams. Der Berliner Sportwagen-Pilot, der am Samstag im polnischen Poznan zusammen mit Antonin Charouz im ehemaligen DTM-Mercedes Zweiter in einem Lauf zur tschechischen Langstreckenmeisterschaft wurde, saß auf dem Nürburgring erneut hinter dem Lenkrad. Dort fuhr er im DTM-Showprogramm "World of Racecars" einen rund 850 PS starken Red-Bull-Toyota aus der NASCAR.

