• 15.10.2007 10:31

100 Fakten zum 100. Rennen der Formel-3-Euroserie

Lesen Sie anlässlich des 100. Rennens der Formel-3-Euroserie 100 interessante und kuriose Fakten zur Nachwuchsrennserie

(Motorsport-Total.com) - 01. Im Jahr 2003 entstand die Formel-3-Euroserie aus der Deutschen und Französischen Formel 3.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean fuhr im gestrigen 100. Rennen der Euroserie auf das Podium

02. 100 Rennen wurden bisher ausgetragen.

03. Die 100 Rennen wurden an 50 Rennwochenenden gefahren.

04. Die Formel-3-Euroserie besteht seit fünf Jahren.

05. 121 Piloten nahmen an den bisherigen 100 Rennen teil.#w1#

06. Vier Damen starteten bisher in der Formel-3-Euroserie: Julia Kuhn, Natacha Gachnang, Gina-Maria Adenauer und Cyndie Allemann.

07. Aus dem Damenquartett bestritt nur die Schweizerin Allemann eine vollständige Saison.

08. Die 121 Fahrer stammen aus 28 Ländern...

09. ... und vier Kontinenten.

10. Mit 23 Piloten kamen die meisten Piloten aus Deutschland.

11. Aus Frankreich kamen bisher 16 Nachwuchsrennfahrer in die Formel-3-Euroserie, damit liegen sie auf Platz zwei der Nationenstatistik.

12. 16 Fahrer schafften den direkten Sprung in die Formel 1 als Einsatz- oder Testfahrer.

13. Sieben von ihnen stehen beim kommenden Grand Prix von Brasilien in der Startaufstellung - das ist fast ein Drittel des Formel-1-Feldes.

14. Mit Lewis Hamilton kann erstmals ein Nachwuchspilot aus der Formel-3-Euroserie Formel-1-Weltmeister werden.

15. Acht Piloten schafften den Aufstieg in die DTM.

16. Sieben von ihnen stellten sich am Wochenende beim DTM-Finale der Konkurrenz.

17. Drei GP2-Meisterschaften gingen an Absolventen der Formel-3-Euroserie: Nico Rosberg (2005), Lewis Hamilton (2006) und Timo Glock (2007) hießen die Meister.

18. Charles Zwolsman sorgte für einen Triumph in den USA. Er gewann 2005 die Formel Atlantic.

19. Robert Kubica sorgte 2005 für den einzigen Titel eines ehemaligen Formel-3-Euroserie-Piloten in der Renault-World-Series.

20. Vier verschiedene Chassismarken wurden bisher in der Formel-3-Euroserie eingesetzt: Dallara, Lola-Dome, SLC und Mygale.

21. Mit Mercedes-Benz, Opel, Renault, Toyota, Mugen-Honda und Volkswagen waren sechs Motorenhersteller in der Formel-3-Euroserie vertreten.

Die erfolgreichsten Fahrer und Teams in der Geschichte

22. Der erste Champion der Formel-3-Euroserie war Ryan Briscoe.

23. Briscoe startete im Prema-Team.

24. Ihm folgten Jamie Green, Lewis Hamilton und Paul di Resta und Romain Grosjean.

25. Bis auf Briscoe fuhren alle Champions im Team ASM.

26. Bei den Rookies gewann ASM erst 2006 mit Kamui Kobayashi den Titel.

27. Mücke stellte als einzige Mannschaft zwei Rookie-Champions: Christian Klien (2003) und Sebastian Vettel (2005).

28. 2004 kam der beste Rookie von Prema (Franck Perera), 2007 aus der Mannschaft Signature (Edoardo Mortara).

29. Insgesamt 52 verschiedene Piloten standen auf den 100 Siegertreppchen der Formel-3-Euroserie.

30. 22 Podestbesuche feierte Lewis Hamilton, das ist bis heute unübertroffen.

31. Sébastien Buemi erreichte 16 Podestplatzierungen. Zwei Piloten waren bei jeweils 15 Siegerehrungen dabei: Jamie Green und Sebastian Vettel.

32. In den 100 Rennen der Formel-3-Euroserie siegten 35 verschiedenen Piloten.

33. Lewis Hamilton führt die ewige Siegerliste mit 16 Triumphen an.

34. Ryan Briscoe ist Zweiter mit acht Siegen.

35. 22 verschiedene Fahrer standen in 100 Rennen auf der Pole Position.

36. Lewis Hamilton holte 13 Mal die Pole Position, so viele wie kein anderer Fahrer.

37. Rang zwei belegt Paul di Resta mit acht ersten Startplätzen.

38. 30 verschiedene Fahrer fuhren die schnellste Rennrunde.

39. Auch hier steht der Name Hamilton ganz oben: Der Brite erzielte zwölf schnellsten Rennrunden.

40. Sébastien Buemi liegt auf Position zwei, er fuhr bisher neun Mal die schnellste Rennrunde

Die erfolgreichste Technik in der Geschichte

41. Alle Champions der Formel-3-Euroserie fuhren ein Dallara-Chassis.

42. Auch alle 100 Siege gingen an Dallara-Piloten.

43. Ebenfalls gingen alle Podestplatzierungen auf das Konto des italienischen Chassisbauers.

44. Bester Nicht-Dallara war der Brasilianer Fabio Carbone mit Platz vier in seinem SLC R1 im Jahr 2004 in Spa-Francorchamps.

45. Esteban Guerrieri aus Argentinien holte für den Chassisbauer Mygale beim bisher einzigen Auftritt in der Formel-3-Euroserie 2007 in Magny Cours den fünften Rang.

46. Nur der erste Champion (Ryan Briscoe) wurde von einem Opel-Motor angetrieben.

47. Alle nachfolgenden Titel gingen an Fahrer mit Mercedes-Triebwerken.

48. In den 100 Rennen siegte Mercedes bisher 77 Mal.

49. 22 Mal standen Opel-Piloten auf der obersten Stufe des Podests.

50. Der letzte Sieg eines Rüsselsheimer Triebwerks gelang Peter Elkmann 2006 in Brands Hatch.

51. 2005 siegte Opel zwei Mal: James Rossiter beim Auftakt in Hockenheim und Guillaume Moreau in Zandvoort.

52. Renault entschied ein Rennen der Formel-3-Euroserie für sich.

53. Dieser Sieg gelang Signature-Fahrer Fabio Carbone in den Straßen von Pau 2003.

Die erfolgreichsten Fahrer in einer Saison

54. Der Franzose Grosjean ist der erste Gesamtsieger, dessen Muttersprache nicht Englisch ist.

55. Den größten Vorsprung, den je ein Champion auf den Zweitplatzierten hatte, betrug 78 Punkte - gehalten von Lewis Hamilton vor Adrian Sutil.

56. Hamilton hat mit 172 Punkten auch die höchste Punktzahl aller Champions der Formel-3-Euroserie in seinem Meisterjahr gesammelt.

57. Der knappste Abstand zwischen dem Champion und dem Zweitplatzierten gab es 2006 und 2007. Lediglich elf Punkte lagen zwischen Champion Paul di Resta und Sebastian Vettel sowie zwischen Champion Romain Grosjean und Sébastien Buemi.

58. Deutlichster Rookie-Champion war 2003 Christian Klien mit einem Vorsprung von 33 Punkten auf Nico Rosberg.

59. Christian Klien war als Vizemeister auch der am besten platzierte Neuling in der Gesamtwertung der Formel-3-Euroserie in den bisherigen fünf Jahren.

60. Am knappsten ging es 2007 bei den Neulingen zu: Fünf Zähler trennten Rookie-Champion Edoardo Mortara vom Zweiten Franck Mailleux.

61. Lewis Hamilton siegte 2005 in 15 Rennen - ein bisher einsamer Rekord innerhalb einer Saison.

62. Zweitbester Siegsammler in einer Saison war Ryan Briscoe (2003) mit acht Erfolgen, Jamie Green gewann 2004 sieben Mal.

63. Hamilton liegt auch im Ranking der meisten Trainingsbestzeiten in einem Jahr vorne: Er holte sich 2005 zwölf Pole Positions.

64. Zweiter ist Christian Klien, der 2003 sechsmal Schnellster im Qualifying war.

65. Seit es nur noch ein Qualifying pro Wochenende gibt und die Startreihenfolge des zweiten Laufs aus dem Zieleinlauf des ersten gebildet wird (seit 2006), hat Paul di Resta in einer Saison die meisten Trainingsbestzeiten gesammelt: Fünfmal war der Schotte ganz vorne.

66. Lewis Hamilton stand auch am häufigsten innerhalb einer einzigen Saison auf dem Podium: Insgesamt 17 Mal schaffte er es 2005 unter die Top 3.

67. Mit 14 Podestbesuchen rangiert Jamie Green (2004) auf Rang zwei, gefolgt von Sébastien Buemi (2007) mit 13 Podesten und Adrian Sutil (2004) mit elf.

68. Und auch in der Rangliste der schnellsten Rennrunde pro Saison führt Hamilton (2005) mit zehn vor Jamie Green (2004) und Romain Grosjean (2007) mit jeweils sieben.

Die internationalen Vergleiche

69. Seit Bestehen der Formel-3-Euroserie gingen alle Siege beim Formel-3-Masters an Starter aus der Euroserie.

70. Das waren Christian Klien (2003), Alexandre Prémat (2004), Lewis Hamilton (2005), Paul di Resta (2006) und Nico Hülkenberg (2007).

71. Bis auf 2003 holte auch die Pole Position immer ein Vertreter der Formel-3-Euroserie.

72. Es waren: Alexandre Prémat (2004), Lewis Hamilton (2005), Giedo van der Garde (2006) und Romain Grosjean (2007).

73. Beim Masters 2007 waren die ersten neun platzierten Piloten aus der Formel-3-Euroserie - besser schnitten sie nie ab.

74. Beim Intercontinental-Cup der Formel 3 im Macao gingen bisher drei Siege an Vertreter der Formel-3-Euroserie.

75. In der ehemaligen portugiesischen Kolonie siegten: Nicolas Lapierre (2003), Alexandre Prémat (2004) und Lucas di Grassi (2005).

76. Seit Bestehen der Formel-3-Euroserie stand nur 2006 kein Fahrer aus der stärksten Nachwuchsserie der Welt in Macao ganz oben auf dem Podest

77. Auch beim 2004 bisher einmalig ausgetragenen Bahrain-F3-Superprix setzte sich mit Lewis Hamilton ein Pilot aus der Formel-3-Euroserie durch.

78. Zusammen mit Nico Rosberg und Jamie Green bildete er ein reines Euroserie-Podest.

Die Anfänge

79. Die Formel-3-Euroserie trug ihr erstes Rennen am 26. April 2003 in Hockenheim aus.

80. 29 Piloten standen damals in der Startaufstellung.

81. Das erste Rennen gewann der Australier Ryan Briscoe.

82. Der Niederländer Robert Doornbos und Markus Winkelhock aus Deutschland kletterten mit ihm auf das erste Siegerpodest der neuen Nachwuchsserie.

83. Die erste Trainingsbestzeit der Geschichte ging an den Franzosen Olivier Pla.

84. Pla und sein Teamkollege Alexandre Prémat waren auch die ersten Piloten, die disqualifiziert wurden. An den Seiten ihrer Frontflügel waren schon beim ersten Rennen zusätzliche, nicht dem Reglement entsprechende Gurneys angebracht. Pla wurde die Pole Position aberkannt, der Zusatzpunkt für diese ging an Ryan Briscoe.

85. Erster Ausfall in der Geschichte der Formel-3-Euroserie war der Österreicher Philipp Baron, die zweite Nicht-Zielankunft lieferte Nico Rosberg ab. Alle anderen Piloten sahen die Zielflagge.

86. Die erste schnellste Rennrunde ging an Markus Winkelhock.

87. Nachdem Ryan Briscoe auch das zweite Rennen gewann, reiste er als Tabellenführer vom Schauplatz des ersten Auftritts der Formel-3-Euroserie wieder nach Hause.

Die Orte der Rennen

88. In zehn Ländern fanden bis zum heutigen Zeitpunkt Rennen der Formel-3-Euroserie statt: Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, die Niederlande, Portugal, Tschechien, Belgien, England und Spanien.

89. Die meisten davon in Deutschland (48), gefolgt von Frankreich (20) und den Niederlanden (10).

90. 19 verschiedene Rennstrecken wurden dabei befahren: Hockenheim, Norisring, Nürburgring, Oschersleben, EuroSpeedway Lausitz (alle D), Adria, Mugello (beide I), Pau, Le Mans, Magny Cours, Monte Carlo, Nogaro (alle F), A1-Ring (A), Zandvoort (NL), Estoril (P), Brünn (CZ), Spa-Francorchamps (B), Brands Hatch (GB) und Barcelona (E).

91. Die längste gefahrene Strecke war Spa-Francorchamps mit 6,976 Kilometern.

92. Die kürzeste war Brands Hatch mit nur 1,929 Kilometern.

93. Auf dem Hockenheimring wurden bisher die meisten Formel-3-Euroserie-Rennen ausgetragen - insgesamt 20.

94. Es folgen der Norisring, der Nürburgring und Zandvoort mit jeweils zehn Rennen.

95. Der Auftakt einer jeden Saison steigt traditionell in Hockenheim, das Finale fand nur 2003 nicht im badischen Motodrom statt.

96. Die Formel-3-Euroserie startete auf drei verschiedenen Stadtkursen: Norisring (D), Pau (F) und Monte Carlo (MC).

97. Auf sechs Rennstrecke trat die Formel-3-Euroserie bisher nur zu einem Rennwochenende an: Mugello, Monte Carlo, A1-Ring, Estoril, Brünn und Spa-Francorchamps.

98. Insgesamt dreimal startete die Formel-3-Euroserie im Rahmen der Formel 1: zweimal in Magny Cours (2004, 2007) und einmal in Monte Carlo (2005).

99. Nur neun Rennwochenenden wurden nicht im Rahmen der Partnerserie DTM ausgetragen - außer dem Monaco-Rennen fanden all diese Läufe in Frankreich statt.

100. Die Formel-3-Euroserie ist die erste Rennserie, die 100 Fakten zum 100. Rennen präsentiert...