Jutta Kleinschmidt fährt Extreme-E-Saison anstatt Claudia Hürtgen zu Ende
Das Abt-Cupra-Team fährt die Extreme E 2021 mit Mattias Ekström und Jutta Kleinschmidt: Die Dakar-Siegerin von 2001 übernimmt den Platz von Claudia Hürtgen
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Jutta Kleinschmidt vor wenigen Wochen beim Extreme-E-Event im Senegal für die erkrankte Claudia Hürtgen eingesprungen war, hat sich das Team Abt Cupra XE nun entschieden, die ehemalige Dakar-Siegerin für den gesamten Rest der Saison an der Seite von Mattias Ekström fahren zu lassen.

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Jutta Kleinschmidt hat die Zusage für gesamten Rest der Extreme E 2021 Zoom
"Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung, auf die Vorbereitung mit dem Abt-Team und natürlich auf die Arbeit mit Mattias", sagt Kleinschmidt und schildert ihren bisherigen Werdegang in der von Alejandro Agag gegründeten Elektro-SUV-Rennserie.
"Anfangs habe ich die Rennserie aus dem organisatorischen Blickwinkel verfolgt. Dann bekam ich spontan die Chance zum Fahren und jetzt bin ich zusammen mit Mattias ein permanentes Mitglied in der Fahrerfamilie. Ich freue mich über die Chance, wieder Wettbewerb auf höchsten Level zu betreiben", so die Siegerin der Rallye Dakar 2001.

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Im Senegal fuhr Kleinschmidt erstmals an der Seite von Ekström, jetzt dauerhaft Zoom
Am Senegal-Wochenende der Extreme E Ende Mai am Lac Rose in Dakar war Kleinschmidt kurzfristig zum Einsatz gekommen, weil sich die von Abt Cupra XE eigentlich als Ekströms Teamkollegin nominierte Claudia Hürtgen eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte.
In den Qualifying-Durchgängen fuhr das Duo Ekström/Kleinschmidt dann auf Anhieb die zweit- und drittschnellste Zeit und erreichte das Halbfinale. Den Einzug ins Finale verpasste man nicht zuletzt aufgrund eines Missverständnisses bei der Kommunikation. (Fotos: Extreme E am Lac Rose)
Jetzt steht fest, dass Kleinschmidt, die ursprünglich als Reservefahrerin nominiert war, die Saison zu Ende fahren wird. Welche Events ihr dabei konkret bevorstehen, ist aber großteils noch offen. Die dritte von fünf geplanten Stationen der Premierensaison ist für das letzte August-Wochenende in Grönland angesetzt.
Im Oktober hätte es nach Brasilien gehen sollen und im Dezember nach Argentinien. Die beiden Südamerika-Events aber hat man inzwischen aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt. Wo stattdessen gefahren wird, ist noch offen.


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