• 03.04.2014 22:40

  • von Roman Wittemeier

ELMS-Test: Murphy-Bestzeit in Le Castellet

Die European-Le-Mans-Series (ELMS) hat sich in Le Castellet auf die bevorstehende Saison vorbereitet: Nathanael Berthon gelingt die Bestmarke, einige Zwischenfälle

(Motorsport-Total.com) - Die European-Le-Mans-Series (ELMS) erlebt nach tristen Jahren endlich wieder einen erheblichen Aufschwung. Die Zahl der Starter ist zur Saison 2014 in die Höhe geschnellt. Rund 40 Fahrzeuge werden in diesem Jahr in die fünf Rennen über jeweils vier Stunden gehen. Einen ersten Vorgeschmack auf die neue Action gab es am Dienstag und Mittwoch auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet.

Titel-Bild zur News: Murphy Berthon

Der Oreca-Nissan von Murphy war beim ELMS-Test das schellste Auto Zoom

Bei zumeist guten äußeren Bedingungen waren insgesamt 37 Autos zu den offiziellen Probefahrten erschienen. Die schnellste Rundenzeit des gesamten Tests ließ sich Nathanael Berthon im LMP2-Auto von Murphy gutschreiben. Der grüne Oreca-Nissan des Teams setzte sich am Dienstagnachmittag in 1:48.342 Minuten auf eine schnelle Runde deutlich von der Konkurrenz ab. Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien (Morand) kam der Bestzeit in 1:48.764 Minuten noch am nächsten.

Bei Jota feierte Ex-DTM-Pilot Filipe Albuquerque ein gelungenes Debüt. Der Portugiese, der im Juni dieses Jahres am Steuer eines Audi R18 seine Le-Mans-Premiere feiern wird, brachte den Zytek-Nissan immerhin auf Rang drei in der abschließenden Session am Mittwochnachmittag. Die Rundenzeiten des Dienstags waren am letzten Tag wegen schlechterer Bedingungen nicht mehr zu erreichen. Einen üblen Start in die Tests erwischte Signatech, die nach einem Crash in der ersten Session großen Schaden erlitten.

Noch schlimmer erwischte es Michel Frey im Oreca von Race Performance, der mit seinem Auto heftig in die Barrieren einschlug. Der Schweizer blieb jedoch unverletzt. Gute Nachricht aus deutscher Sicht: LMP2-Neuling Rene Rast schlug sich bei seinem Testeinsatz im Oreca-Nissan von Sebastien Loeb blendend. Dem gebürtigen Mindener gelang am Dienstagabend sogar die Bestzeit der Session in der Dunkelheit: gute Vorzeichen für seinen Start in Le Mans.


Fotos: ELMS-Test in Le Castellet


In der GTE-Szene führte an beiden Tagen kein Weg an Ferrari vorbei. Die schnellste Runde der Kategorie ließ sich Andrea Bertolini um Auto von SMP am Dienstagabend notieren. Auch die Fahrzeuge von AT Racing (mit Pierre Kaffer) und Sofrev (mit Ex-Fußballweltmeister Fabien Barthez) waren immer mit vorne dabei. Einzig am Mittwoch konnten die Porsches etwas aufschließen. In der GTC-Kategorie war Ferrari ebenfalls vorn. Das Team von Sebastien Loeb hat mit dem Audi R8 noch einige Arbeit vor sich.

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