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Rallye du Valais: Craig Breen kontrolliert das Geschehen

Favorit Craig Breen liegt nach der zweiten Etappe des EM-Laufes in der Schweiz souverän in Führung - Olivier Burri verteidigt Rang zwei gegen Alexej Lukjanuk

(Motorsport-Total.com) - Peugeot-Pilot Craig Breen führt auch nach der zweiten Etappe der Rallye du Valais souverän das Gesamtklassement an. Beim Saisonfinale der Rallye-Europameisterschaft (ERC) kontrolliert der Nordire das Geschehen und baute sich am Freitag einen komfortablen Vorsprung von 55,9 Sekunden auf seine Verfolger auf. Am zweiten Tag standen heute sieben Wertungsprüfung über 86 Kilometer auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Craig Breen

Peugeot-Pilot Craig Breen hat in der Schweiz alles unter Kontrolle Zoom

Nachdem Breen schon am Donnerstagnachmittag alle drei WPs für sich entschieden hatte, startete er auch am Freitag mit drei Bestzeiten in den Tag. Erst in der siebten Prüfung musste sich Breen knapp Lokalmatador Florian Gonon (Peugeot 207 S2000) geschlagen geben. Nach einem Mittagsservice in Sion startete die Nachmittagsschleife.

Mit zwei weiterem Bestzeiten baute Breen seinen Vorsprung aus. Erst in WP10 war Alexej Lukjanuk (Ford Fiesta R5) etwas schneller. "Ich habe es genossen, es sind wunderschöne Prüfungen", sagt Breen über seinen souveränen Tag. "Wir haben es ins Ziel geschafft und sind zufrieden. Bis zu diesem Zeitpunkt war unsere Saison schrecklich. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen." Europameister Kajetan Kajetanowicz ist diesmal nicht am Start.

Erster Verfolger von Breen ist der Schweizer Olivier Burri (Citroen DS3 RRC). Im Duell um Platz zwei wird es noch spannend, denn Lukjanuk liegt nur 13,8 Sekunden dahinter. "Es ist schwierig", seufzt Burri nach der letzten WP des Tages. "Vielleicht ist der Fahrer schon etwas müde. Lukjanuk ist sehr gut gefahren." Lukjanuk ist das erste Mal in der Schweiz dabei und zeigte deshalb sehr schwankende Prüfungszeiten.

Der Weißrusse sieht die Rallye deshalb mehr als Test an. "Die Bedingungen können manchmal sehr überraschend sein. Wir suchen ständig nach dem Setup und der Reifenwahl. Ich bin zufrieden, dass wir beim ersten Mal hier einen guten Rhythmus gefunden haben", sagt Lukjanuk zu seinem Tag. Der vierte Platz ist in der Hand von Routinier Francois Delecour, der mit dem heckgetriebenen Auto auf den teilweise feuchten und matschigen Asphalt-Straßen seine Mühe hatte.


ERC: Rallye du Valais

Außerdem brach am Nachmittag eine Strebe der Hinterradaufhängung des Porsches. Trotzdem bewältigte Delecour die Prüfungen acht bis zehn. "Die Aufhängung ist immer noch gebrochen. Ich bin schnell gefahren, war in den Linkskurven aber etwas vorsichtiger", berichtet der Franzose. "Trotzdem war es ein guter Tag, weil ich immer noch Vierter bin. Man weiß oft nicht, ob es Grip gibt. Ich pushe für den dritten Platz, aber ich will keinen Unfall haben. Ich würde gerne auf das Podium kommen, aber es wird nicht einfach."

Hinter Gonon liegt Junioren-Europameister Emil Bergkvist (Peugeot) bei seinem Debüt in einem R5-Boliden auf dem sechsten Platz. Die ERC2-Wertung führt der Ungar David Botka (Mitsubishi Lancer Evo X) souverän mit einer Minute Vorsprung an. In der ERC3-Klasse hält Alexandru Filip (Renault Clio R3) die Spitze. Am Samstag geht die Rallye mit der dritten Etappe zu Ende. Es wird der längste Tag, denn es stehen weitere 114,66 Prüfungskilometer auf dem Plan.

Gesamtwertung nach 10 von 17 Prüfungen (Top 10):
01. Craig Breen (Peugeot 208 T16) - 1:11:37,2 Stunden
02. Olivier Burri (Citroen DS3 RRC) +55,9 Sekunden
03. Alexej Lukjanuk (Ford Fiesta R5) +1:09,7 Minuten
04. Francois Delecour (Porsche GT3) +1:37,7
05. Florian Gonon (Peugeot 207 S2000) +1:48,7
06. Emil Bergkvist (Peugeot 208 T16) +1:54,4
07. Pascal Perroud (Ford Fiesta R5) +2:03,1
08. Sebastien Carron (Ford Fiesta R5) +3:00,9
09. Nikolay Gryazin (Skoda Fabia R5) +3:28,8
10. Jonathan Hirschi (Peugeot 208 T16) +3:52,8

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