• 02.02.2014 17:36

"Höhen und Tiefen" - Wiegand in Lettland auf Platz fünf

Das Skoda-Duo Sepp Wiegand/Frank Christian fährt beim Saisondebüt in Lettland auf Platz fünf - Erster Gewinn einer ERC Wertungsprüfung

(Motorsport-Total.com) - Starker Auftakt, schwieriger Samstag und ein Höhepunkt am Sonntag - so lässt sich die Rallye Liepaja, der zweite Saisonlauf der Rallye-Europameisterschaft (ERC) 2014, aus Sicht von Sepp Wiegand und Frank Christian zusammenfassen. Das Duo des Teams Skoda Deutschland erreichte beim Sieg ihrer Markenkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm nach 240,56 absolvierten Wertungskilometern Platz fünf (+ 3:16,1 Min.). "Es war eine Rallye mit Höhen und Tiefen", sagt Wiegand, der die Qualifikation zur Rallye in Lettland am Freitag für sich entschieden und anschließend Startplatz sieben gewählt hatte.

Titel-Bild zur News: Sepp Wiegand

Sepp Wiegand gewann die elfte Wertungsprüfung der Rallye Liepaja Zoom

"Mit der Wahl der Startposition für Samstag haben wir uns dann leider verzockt, weil wir nicht mit so viel Schneefall in der Nacht gerechnet hatten. Dafür mussten wir während der gesamten Rallye büßen, da wir immer wieder für die nachfolgenden Autos die Straße freigeräumt haben", ärgert sich Weigand, der so gleich zu Beginn der Rallye eine Menge Zeit verlor. Doch Top-Zeiten ab Samstagnachmittag führte das zwischenzeitlich auf Rang 22 zurückgefallene Duo wieder zurück in die Spitzengruppe.

Bei wechselhaftem Wetter am Sonntag - am Nachmittag sorgte ein Regenschauer für Glatteis auf den verschneiten Schotterpisten rund um die Ostsee-Hafenstadt Liepaja - verteidigten Wiegand/Christian den fünften Gesamtrang bis ins Ziel. Im Tagesergebnis belegten sie sogar Platz vier - vor dem viermaligen polnischen Rallye-Meister Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5.

Der 23 Jahre alte Deutsche setzte zudem ein Ausrufezeichen, als er am Sonntagnachmittag zum ersten Mal eine Wertungsprüfung in der Rallye-Europameisterschaft gewann. "Im weiteren Verlauf der Rallye haben wir Fortschritte erzielt und gezeigt, dass wir mit den Top-Leuten mithalten können. Bei der nächsten Rallye wollen wir im Kampf ums Podium dabei sein", sagt Wiegand.