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Paffett & Green: Was ist noch drin?
Die Mercedes-Stars Gary Paffett und Jamie Green erlebten kein gutes Qualifying in Hockenheim: Was ist von den Plätzen 14 und 18 noch möglich?
(Motorsport-Total.com) - Bei Mercedes erlebte man ein Qualifying, das Bruno Spengler als ersten Polesetter des Jahres hervorbrachte. Die Freude über die Bestzeit des Kanadiers, der im Freien Training am Morgen aufgrund technischer Probleme kaum hatte fahren können, war groß. Allzu laut jubeln wollte dennoch niemand. Mit Jamie Green (Platz 14) und Gary Paffett (18.) waren zwei Topstars der Stuttgarter weit hinten gelandet.

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Jamie Green will sich am Sonntag von Platz 14 nach vorne arbeiten
"Wir hatten unsere Malaisen, mit Gary, der den Gang nicht hereinbekommen hat, mit Jamie, der in dem für ihn ungewohnten Auto noch nicht das ideale Setup gefunden hat", sagt Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Der Schwabe macht seinen Piloten Mut. "Wie schnell Jamie ist, wissen wir", so Haug. Er fügt an: "Und über Gary muss man nicht reden. Jeder weiß, was für ein Vollgastier das ist."
Die Ausgangspositionen für die beiden Briten sind definitiv ungünstig. "Was Gary noch erreichen kann, das hängt natürlich davon ab, ob er nach der ersten Runde immer noch 18., oder vielleicht schon auf Platz 13 ist", sagt der Mercedes-Motorsportchef. "Mal sehen, was noch möglich ist. Ich werde alles geben. Wenn am Ende Punkte dabei herumkommen, dann bin ich zufrieden", erklärt der aktuelle DTM-Vizemeister.
Paffett war nach wenigen Minuten von Q1 im tiefen Kies der Sachskurve gestrandet. "Ein Fehler beim Herunterschalten", erklärt der Brite. "Ich war im dritten statt im zweiten Gang, hatte deswegen nicht genug Bremswirkung vom Motor. Schon in der Kurve zuvor habe ich nicht die ideale Linie erwischt. Komisch war das." Paffett will sich mit aggressiver Strategie und gutem Start nach vorne schieben.
Diesen Plan hat auch Green, der sich seine Rückkehr in die aktuelle C-Klasse anders vorgestellt hatte. Der HWA-Pilot fand für die Zeitenjagd kein gutes Setup. "Ich habe sicherlich ein paar Fehler gemacht, das Ergebnis ist nicht toll. Aber erst morgen ist das Rennen", sagt Green. "Ich hoffe, dass es morgen deutlich besser laufen wird."
DTM-Champion Paul di Resta schaute sich in Hockenheim genau an, was Green mit seinem früheren Fahrzeug anstellt. "Ich muss Jamie keine Ratschläge geben", so di Resta. "Wir sind gute Freunde, er ist ein richtig schneller Fahrer. Sicher ist natürlich, dass er ein schnelles Auto hat. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Heute hatte Jamie einen schlechten Tag, aber er wird wieder nach vorn kommen. Ich drücke ihm fest die Daumen, werde es genau verfolgen."

