• 04.06.2011 17:04

  • von Stefanie Szlapka

Bullen ohne Schwimmflügel

Miguel Molina und Mattias Ekström im Pech und in der Streckenbegrenzung - Beide wollen von hinten angreifen

(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet die beiden mit Red Bull beklebten Audi von Miguel Molina und Mattias Ekström landeten im ersten Qualifyingteil auf dem Red Bull Ring in den Reifenstapeln. Dann auch noch fast gleichzeitig an der gleichen Stelle. Noch ärgerlicher für die beiden war, dass sie gerade auf dem Weg in die Box waren, um von den Slicks auf Regenreifen zu wechseln.

Titel-Bild zur News: Miguel Molina, Mattias Ekström

Die beiden Qualifying-Pechvögel: Miguel Molina und Mattias Ekström

Ekström hatte es schlimmer erwischt. Der Schwede hatte sich beim Einschlag die gesamte vordere linke Seite zerstört. Sein spanischer Teamkollege hatte mehr Glück: er war seitlich in die Reifenstapel gerutscht. Allerdings kam auch er nicht in die nächste Qualifyingsession. Später erzählte Martin Tomczyk dazu: "Auch ich bin die erste Runde auf Slicks gefahren. Es gab im Boxenausgag überhaupt keinen Grip. Fast wäre ich genauso in den Reifenstapeln gelandet."

"Eigentlich ist mir egal welches Wetter ist, denn wenn ich die richtigen Reifen und die richtige Abstimmung habe, dann gefällt mir Regen schon", meint Ekström später gegenüber ?Motorsport-Total.com'. "Ich war mit den Slicks auf dem Weg zur Box, dann hat es stärker angefangen zu regnen, dann habe ich Aquaplaning gekriegt und bin abgeflogen. Das macht schon schlechte Laune."

Auch die Laune von Molina war nach dem Qualifying nicht gerade auf dem Höhepunkt. "Es ist schade, denn unsere Leistung im Regen war die ganze Zeit sehr gut", so der Spanier. "Wir hätten die Möglichkeit gehabt, weiter nach vorne zu kommen." Auch bei ihm hatte man auf Slicks gesetzt. "Wir haben zu viel mit den Slicks riskiert. Als es angefangen hat zu regnen, sind wir eine Runde gefahren, denn wir dachten, dass es bergauf noch ziemlich trocken sein wird", gesteht er. "Wir wollten nur eine Runde auf Slicks fahren, um sicher zu sein."

Im Gegensatz zu Ekström konnte Molina nochmal auf Zeitenjagd gehen. "Wir haben dann versucht das Auto so gut wie möglich zu reparieren. Der Wagen war nicht in bestem Zustand. Zudem hat es noch stärker geregnet. So war es schwer eine gute Zeit zu fahren und den richtigen Rhythmus zu finden." Schlussendlich musste sich der Spanier mit dem 17. Rang zufrieden geben.

Eine ungewohnte Position für den Spanier, der sonst eher in der Spitzengruppe zu finden ist. Um weiter nach vorne zu kommen, hofft er morgen auf die Hilfe des Wetters: "Es wäre schön, wenn das Wetter während des Rennens wechselt, dann haben wir bessere Chancen. Dafür müssen wir bereits sein, um dann die richtigen Reifen im richtigen Moment aufzuziehen." Auch von Ekström kommt die Kampfansage: "Wenn man Letzter ist, hat man nichts zu verlieren."

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