• 31.12.2009 16:59

  • von Marco Helgert

Zuversicht und positive Spannung bei Volkswagen

Einen Tag vor dem zeremoniellen Start der Rallye Dakar 2010 ist die positive Spannung im Volkswagen Team spürbar

(Motorsport-Total.com) - Volkswagen setzt bei dem legendären Wüstenklassiker, der am 01. Januar in Buenos Aires startet und über 9.000 Kilometer durch Argentinien und Chile führt, fünf Race Touareg ein. Vorjahressieger Giniel de Villiers, Carlos Sainz und Co sind unmittelbar vor dem Start der Härteprüfung - bestehend aus berüchtigter Pampa, erbarmungsloser Atacama-Wüste und zwei Andenüberquerungen und dem stimmungsvollen Beginn am Neujahrstag - Dakar-ready.

Stimmen vor dem Start:

Titel-Bild zur News:

Bei Volkswagen geht man mit Vorfreude an den Start

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor):
"Vor einem Jahr haben wir einen historischen Erfolg gefeiert und mit dem Race Touareg den ersten Dieselsieg in der Automobilwertung der Dakar geholt. An den Ort dieses Triumphes zurückzukehren, weckt positive Erinnerungen. Die Anspannung und die Vorfreude auf diese härteste Rallye der Welt sind im Team enorm hoch. Wir sind so gut wie nie vorbereitet. Auch wenn es 2010 schwerer wird als je zuvor, die Dakar zu gewinnen, bin ich als Motorsport-Direktor sehr zuversichtlich. Wir haben das Auto, wir haben das Team und wir haben die Fahrer/Beifahrer-Paarungen, um diese Rallye erneut zu gewinnen."#w1#

Giniel de Villiers (ZA):
"Die Vorfreude auf die Rallye Dakar ist jetzt unmittelbar vor dem Start besonders hoch. Mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz und ich gehen als Titelverteidiger ins Rennen. Das ist eine Ehre, doch es ändert andererseits nicht viel. Die Herangehensweise an die Aufgabe bleibt, konzentriert und geduldig die Wertungsprüfungen zu bestreiten und Fehler zu vermeiden. Wenn uns das gelingt, können wir auch dieses Jahr wieder ganz vorn dabei sein."

Dirk von Zitzewitz (D), Copilot:
"Man merkt, wie die Spannung steigt. Beim Roll-out haben wir die ersten Kilometer im Auto zurückgelegt, die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen. Jetzt kann es endlich losgehen und ich freue mich jetzt schon auf die erste Wertungsprüfung, wenn die Anspannung abfällt und man endlich sportlich explodieren kann. Die Rolle als Titelverteidiger kommt mir und Giniel sehr entgegen. Sie sorgt für positiven Druck."

Carlos Sainz (E):
"Die Dakar wird nur einmal im Jahr ausgetragen und sie ist die wichtigste Rallye in unserem Sport. Alle Konzentration galt in den letzten Wochen und Monaten der Vorbereitung. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht. Unsere Herangehensweise ist dagegen stets identisch und eben die Art, wie mein Beifahrer und ich in Rallyes gehen. Die ?Sertões' und die Silk-Way-Rallye haben wir gewonnen. Jetzt wollen wir das gleiche auch bei der Dakar."

Lucas Cruz (E), Copilot:
"Die Dakar ist die Dakar und eben keine Rallye wie jede andere. Die teaminterne Konkurrenz ist bei Volkswagen groß, die Konkurrenz außerhalb aber nicht im Geringsten niedriger. Der Plan ist einfach: Wir wollen schneller sein als alle anderen und dabei natürlich so wenig Risiko wie nötig eingehen. Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, braucht es Köpfchen und auch ein bisschen Glück."

Mark Miller (USA):
"Gerade zu Beginn der Rallye kann man mehr verlieren als gewinnen. Das ist leicht gesagt und schwierig, richtig in die Tat umzusetzen. Bei einer Dakar braucht man langen Atem und viel Geduld. Wir müssen abwarten, inwieweit sich der Plan umsetzen lässt, zu Beginn kleinere Zeitverluste in Kauf zu nehmen und das Material zu schonen, um zum richtigen Zeitpunkt auf den entscheidenden Etappen attackieren zu können."

Ralph Pitchford (ZA), Copilot:
"Natürlich ist es das Ziel eines jeden Motorsportlers, sich permanent zu verbessern. Und für Mark und mich ist nach der Dakar 2009 nur noch eine Position offen. Die Nummer eins zu sein - dafür bestreiten wir Rallyes. Doch es stehen zwei extrem harte Wochen vor uns. Mark und ich denken deswegen nur von Etappe zu Etappe. Wir werden definitiv unser Bestes geben."

Nasser Al-Attiyah (Q):
"Mein Ziel ist es ganz klar, die Dakar zu gewinnen. Ich zähle schon seit Monaten die Tage und Stunden, bis ich in mein Auto steigen kann. Es wird wichtig sein, das richtige Tempo zu gehen. Ist man zu vorsichtig, nutzen das die Konkurrenten, ist man zu schnell, ist vor allem zu Beginn der Rallye das Risiko zu hoch. Man muss also clever sein. Ich hoffe, dass meinem Beifahrer Timo Gottschalk und mir dieser Balanceakt gut gelingt."

Timo Gottschalk (D), Copilot:
"Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm. Diese innere Ruhe jeden Tag zu finden und zu bewahren ist mein Ziel für diese Dakar. Nämlich jeden Tag mit einem klaren Kopf das Roadbook für den nächsten Tag vorzubereiten, um auch jeden Tag ausgeruht und mit einem frischen Geist in die Wertungsprüfungen zu gehen. Wir möchten unser Ding machen, um unser Ziel zu erreichen - ein gutes Resultat. Und der Sieg ist der große Traum."

Maurício Neves (BR):
"Für mich und meinen Beifahrer Clécio Maestrelli ist die Teilnahme an der Dakar die Erfüllung eines großen Traums. Das erste Mal gleich mit einem so professionellen Team wie Volkswagen zu starten, ist das i-Tüpfelchen. Entsprechend freue ich mich auf den Start und die ersten Wertungsprüfungen. Das Roll-out hier in der Nähe von Buenos Aires hat auch entsprechend Lust auf mehr gemacht."

Clécio Maestrelli (BR), Copilot:
"Für mich ist meine erste Rallye Dakar mit Volkswagen wie eine schöne neue Welt. Dass ich dabei sein und die Farben meines Landes Brasilien auf diesem professionellen Niveau vertreten darf, ist eine große Ehre. Ich denke, auch für Maurício sprechen zu können, wenn ich sage, dass wir dieses Vertrauen zurückzahlen und bei der Dakar einen guten Eindruck hinterlassen wollen."