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X-raid agiert weiterhin glücklos
Die X-raid-Mannschaft von Sven Quandt erlebte eine erneut schwierige Etappe mit Problemen: Reifenschäden bei Peterhansel und Holowczyc
(Motorsport-Total.com) - Der Gesamtsieg rückt in weite Ferne: Auf der achten Etappe der Rallye Dakar 2011 (Komplettes Ergebnis in unserem Live-Ticker!) büßte das X-raid-Team mit seinen BMW Fahrzeugen weiter an Boden ein. Rennstall-Speerspitze Stephane Peterhansel erlitt einmal mehr einen frühen Reifenschaden und wurde durch weitere Probleme zurückgeworfen, Teamkollege Krysztof Holowczyc erwischte ein ähnliches Schicksal und verlor ebenfalls viel Zeit.

© DPPI/ASO
Stephane Peterhansel und X-raid sehen sich vielen Schwierigkeiten gegenüber
Der polnische Rennfahrer beschreibt die Ereignisse der achten Etappe aus seiner Sicht: "Wir hatten einen Defekt an der Lichtmaschine und fuhren zwei Stunden lang, ohne dabei die Batterie aufzuladen." Er habe das betreffende Element dann eigenhändig ausgebaut und repariert, wodurch eine Weiterfahrt möglich war. "Ich war mir aber sicher, dass es bei diesem Gerüttel nicht halten würde."
"Wir kamen dennoch ins Ziel", meint Holowczyc. "Nani Roma verlor sieben Stunden mit diesem Problem. Wir hatten die gleichen Schwierigkeiten und büßten eineinhalb Stunden ein. Das ist so schlecht nicht", sagt der X-raid-Fahrer. "Beim Versuch, die Trucks zu überholen, handelten wir uns zudem einen Reifenschaden ein. Auf diesem steinigen Untergrund ist es nicht gerade einfach."
Davon kann Peterhansel freilich ein Liedchen singen. Der Franzose agierte aufgrund seiner erneut frühen Reifenpanne entsprechend zurückhaltend und bezeichnet den Wochenauftakt als "sehr schlechten Tag". "In den vergangenen drei Tagen hatten wir so viele Verzögerungen. Jetzt haben wir einen großen Rückstand auf die Führenden. Die Enttäuschung ist natürlich groß", meint Peterhansel.
Teamchef Sven Quandt stößt ins gleiche Horn: "Der Montag war richtig schlecht. Zwei unserer Fahrzeuge hatten Probleme - Stephane mit den Reifen und anderen Dingen, Krysztof mit der Elektronik." Nun werden die X-raid-Piloten auf den Gesamträngen vier und sechs geführt. Quandt: "Trotzdem denke ich, dass wir die Chance haben, den dritten Platz wieder zu übernehmen."

